An Dich
Ein Feuer ist in mir erwacht,
lodernd, kaum zu halten.
Was tief in mir geschlummert,
drängt, sich zu entalten.
Bin unendlich traurig, voller Freud,
so unbändig selig, spür tiefstes Leid.
die Wolken lachen, die Sonne weint,
mal die Welt mir düster, dann rosig erscheint.
Ich kann lachen, kann singen, so fröhlich sein,
dann bin ich verzweifelt, fühl mich endlos allein.
Nachts liege ich lange wach -
ich denke nur an dich.
Und wenn ich dich sehe,
ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll.
Mein Herz schlägt Purzelbäume,
und ich träume
immer nur
von dir.
Sag nur ein Wort
und ich gehöre dir.
Ich sehn mich so danach,
doch wag ich 's nicht, zu zeigen.
Dein Kuss, dein Händedruck gab mir soviel,
ich hab Angst, es wär für dich nur Spiel.
Du kommst herein zur Tür,
sprichst fast nichts mit mir.
Ich nehm mir vor,
ganz cool zu bleiben,
zwanglos zu plaudern, zu reden,
von wegen!
Mein Herz ist voll,
mein Hirn ist leer,
was wollt' ich dir sagen?
Ich weiss es nicht mehr!
Bin voll Bangen, voll Hoffnung,
ob du mich liebst.
Wenn du mir gibst,
was ich so sehr wünsche -
ein liebes Wort von dir, ein Blick!
Bitte, komm zurück!
Es muss mir gelingen!
Muss warten,
kann nichts erzwingen;
und dann ..., vielleicht?!
Oder auch nicht!?
Ich will dich nicht drängen,
nicht an dir hängen,
aber dich auch nicht verlieren.
Meine Gedanken schwirren
wie aufgescheuchtes Federvieh.
Doch wie
es auch kommen mag,
ich lass mich nicht verkommen.
Weil ich 's mit Fassung trag -
hab ich mir vorgenommen.
Allein, dass es dich gibt,
leiht mir die Kraft,
die alles Böse,
alles Schwere
aus dem Wege schafft
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Nur ein Traum
Ein schöner Traum hat mich beglückt,
da war ich dein, in den Himmel entrückt,
wenn ich nur deine Stimme hörte.
Deine Augen, du warst es, was mich betörte,
ein Herz, das wild und unbändig schlug,
Seufzen und Hoffen ich in mir trug.
Lachen und Weinen bestimmten den Tag.
Ich träumte von dir, weil ich dich mag.
Die Liebe zu dir war 's, die in mir brannte,
bis ich schweren Herzens erkannte:
Es war nur ein Traum, so wunderbar,
er ist zu Ende, und mir wird klar,
es ist nicht bestimmt mir, dass es so sei,
dass ich bei dir bin, mein Schatz, ich bin frei
von dir, befreit von meinem Sehnen.
Es ist vorbei, und meine Tränen,
sie sind versiegt, das Glück erloschen
(so, wie ich es sage, klingt 's abgedroschen).
Die Zeit, sie mag dunkle Gedanken vertreiben,
zurück wird mir nur die Erinnerung bleiben
an einen wunderschönen Traum.
Ich weinte viel, glaubte es kaum,
dass ich es jemals Überwinde,
ich Erfüllung in deinen Armen finde.
Und andere wird es vielleicht für mich geben.
Sie sind, so wie du, ein Teil von dem Leben,
ein Teil der Liebe, die alles erwärmt,
die niemals verlöscht, niemals verhärmt,
die immer in meinem Herzen glüht.
Sie ist die Blume, die niemals verblüht.
Jedoch, so wie du, wie könnt' ich 's vergessen,
so wie du hat keiner mein Herz je besessen.
Ich danke dem Schicksal, das dich mir gegeben,
es lässt mich mit soviel Reichtum leben.
So, wie mein Herz spricht, vielleicht wirst du 's nie wissen,
doch das Gefühl, dich zu kennen, möcht' ich niemals vermissen.
Meine Knie zittern immer noch, wenn ich dich sehe,
die Seele verwirrt ist, fühlt sie deine Nähe.
Dein Bild umgibt mich, nichts trennt mich von dir.
Auch in meinen Träumen bist du immer bei mir.
Die Sehnsucht nach dir, sie ist nach wie vor gross.
Warum, mein Schatz, sag mir, lässt du mich nie los?
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Stern
Du hast mir gesagt, ich sei dein Stern.
Du hast mir gesagt: "Ich hab dich so gern".
Damit hast du leise mein Herz berührt,
damit hast du leise zu mir mich geführt.
Ganz zart erwachte ein kleines Sehnen,
ganz zart trocknetest du meine Tränen,
So froh bin ich, dass es dich für mich gibt,
So froh bin ich, denn ich hab mich verliebt.
Ich hab mich verliebt in die Seele in dir,
ich hab mich verliebt in das Träumen in mir.
Du hast es geschafft, Schalen aufzuschlagen,
du hast es geschafft, mich weit fortzutragen.
Egal, ob du bleibst, oder auch, ob du gehst,
egal, ob du vieles an mir nicht verstehst,
so sei es für nur einen Augenblick Zeit,
so sei es ein Teil auch der Ewigkeit
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Es war einmal
Es war einmal ... begann ein Märchen -
und träumt' von einem Liebespärchen!
Von einer trauten Zweisamkeit
in Freud, und auch in schlechter Zeit -
von Herzeklopfen, heissen Küssen,
und immer "Beieinandseinmüssen;
von Liebesleid, vom Glücklichsein,
von Regen und von Sonnenschein
und rosaroten Wolkenbrillen,
wodurch man doch des ander'n Grillen
im rosigsten Lichte sehen kann -
Von Mann zu Frau, von Frau zu Mann!
Doch Patsch!
Zerratsch!
Es ist entzwei!
Ganz einerlei
wie stark 's gewesen -
unglücklich' Wesen -
es bleibt zurück -
nicht mal ein Stück -
nur Schall und Rauch -
verwehter Hauch -
Vergangenheit -
Erinnerung an schöne Zeit!
Szurück

Fortsetzung folgt ...
Ich bin dein Stern, hast du gesagt,
da hat mein Herz es mal gewagt,
zu öffnen eine ehern' Tür,
ich liess das "Du" endlich zu mir.
Du sagtest "Darling, i love you",
und ich dachte, du meintest "Du".
das "Du", der Steg, der hat gewackelt,
und dann bist du davongedackelt.
Wie das geschah' ist eine Wucht!
Oh Gott, wie hab ich dich verflucht.
Und trotzdem hab ich dich noch lieb.
Wo da wohl mein Verstand verblieb!
Forts. folgt
Was hast du bloss aus mir gemacht -
hast mich des anfangs ausgelacht,
hast dich gewundert, nicht geniert,
wie witzig, wenn sowas passiert.
du hast gelacht, und andre Damen -
du bist ja nur ein Mann, welch' Dramen;
dem Triebe folgt der arme Mann,
weil er ja wohl nicht anders kann.
Da mag mich wohl der Teufel reiten,
mein Schatz, ich mag dich doch gut leiden.
Ich hab dir ein Geschenk gemacht,
auch, wenn du mich dann ausgelacht.
Forts. folgt
Behalt den Schatz, und hüt ihn gut;
merk: so zu lieben fordert Mut.
Behüt ihn gut, und lern daraus.
Und, he, my sunshine, bleib zuhaus.
My love, gib auf dich selber acht,
du hast dich selber ausgelacht.
Du hast dich selber arrestiert,
und du bist es, der angeschmiert.
Mir brach die Mauer, nach und nach,
und du, du hast das Ungemach.
Ich lernte lieben, wirklich lieben.
A lonley man - zurückgeblieben.
Forts folgt
Nun denn, ich werde mich beeilen,
durch Schreiben rückwärts mich zu heilen.
Man sieht, ich habe noch Humor.
Oh, ich benahm mich wie ein Tor.
Der Schmerz, ein brüllend Ungeheuer,
das arme Herz, verbrannt im Feuer.
Was da geschah, war wie Gewalt,
der Liebe machtvolle Gestalt.
Riss mich mit ihrer vollen Glut
heraus aus gift'gem Eiterblut,
heraus aus meinem stillen Wahn,
ich wäre auf der richt'gen Bahn.
Forts. folgt
Durch dich hab ich nach achtzehn Jahren
was Liebe heisst, endlich erfahren.
Du hast in mir die Frau entfacht,
den Mensch, der endlich aufgewacht.
Ich fass es nicht, was da geschehen,
ich kann es selber nicht verstehen.
Ja, du hast Schalen aufgeschlagen,
ich habe Angst, ich kann 's nicht sagen.
Du hast gesagt, ich sei dein Stern.
My love, hab dich unendlich gern.
Hab Angst, mein Engel sagt zu dir:
"Gib Liebe ihr, dann geh von hier"
Forts. folgt
Unendlich, ja, so ist die Zeit,
sie bleibt der Teil der Ewigkeit.
War 's deine, oder meine Liebe?
war 's der Hormone schnöde Triebe?
War 's Projektion? War 's Lernprogramm?
Was war ich? Täter? Opferlamm?
Was hat uns da so nahgebracht,
dass alter Müll zusammenkracht?
Der Part gespielt, es ist vorbei.
Du kleiner Traum, ich lass dich frei.
Flieg hin, du Träumchen, zu den Sternen.
Zu meinen Freunden, diesen fernen.
Forts.folgt?
Fortsetzung folgt, was war, es ist,
da man so etwas nie vergisst.
In einsamen, so dunklen Nächten,
da dank ich diesen hohen Mächten.
Ich danke hier für diesen Traum.
er überdauert Zeit und Raum.
Noch nie habe ich das erlebt,
wo meine Grundfesten erbebt.
Steh fassungslos, was da geschehen,
als Wunder, ja, so muss ich s sehen.
True love, die über allem steht,
Auch, wenn der Liebste von dir geht.
Fortsetzung folgt
Und sie ist niemals kleinzukriegen,
sie kann, sie soll, sie musste siegen.
Sie meint nicht, "He, du bleib bei mir!"
Sie meint auch nicht, "Nun geh von hier"
Nichts lässt sie ganz, was da nichts wert.
Sie richtet an, nichts ist verkehrt,
schleift hart wie einen edlen Stein,
es bleibt das pure, edle Sein.
Sie hat mir ein Geschenk gemacht,
auch, wenn mich mancher ausgelacht.
Und strahlt wie einer dieser Sterne,
Wie meine Freunde in der Ferne.
Fortsetzung?
Es gibt keinen Anfang,
und kein Ende.
Leb wohl, my love
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Der verrückte Mai
Der Mai, der macht uns ganz verrückt,
ein jeder hier ist schier entzückt,
schreibt Liebesbriefe, tief und heiss,
nicht nur die Wärme treibt den Schweiss.
Gefangen hält sie dich und mich,
und auch die andern. Sicherlich.
Schwälle voll Melodein erklingen,
will alles nur von Liebe singen.
Amor hat uns voll getroffen,
im Sehnsuchtsmehr wohl abgesoffen.
Was dieser Lausbub alles schafft,
ins Schwarze traf mit voller Kraft.
Was ist das denn doch für ein Mai,
wo nichts mehr so wie früher sei.
Hat alles mächtig stark verschoben,
in' siebten Himmel abgehoben.
zurück

Ein Engelchen
Ein Engelchen hat sich bemerkbar gemacht.
Ich glaube, es hat leise mich ausgelacht.
Es zupft mich an meinem Näschen
und meint: "Du patschertes Häschen.
Ich hab dir die Liebe ins Herzerl gesenkt,
ganz einfach, auf dass sie sich selber verschenkt.
Was weinst du und greinst du und bist ohne Mut?
Die Liebe zu spüren, das tut dir doch gut.
Sie zerrt zwar und zupft,
wenn s Herzerl so hupft.
Sie macht dich verrückt.
Und doch, sie entzückt.
Das Ding, das tut weh.
Och, wie ich s versteh.
Das Engelchen, es hat mich ausgelacht,
weil es sich in mir hat bemerkbar gemacht.
Der Bengel, der garst'ge, der treibt da ein Spiel,
und mir armen Menschenherz wird das zuviel.
Kaum denk ich bei mir, dass ich endlich mal sieg',
schafft der Besen, dass fest am Boden ich lieg.
'n Lauser ist Amor, dem es immer gelingt,
er den Klügsten geschafft, und ihn niederringt.
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Ich liebe dich
"Ich liebe dich",
hab ich mal innig gesagt,
dich später
oft zum Teufel gejagt.
ich liebe dich, Zartsüssmelodie,
in späteren Jahren
bitt're Ironie.
"auf immer und ewig" -
wie klang das so schön.
doch jetzt,
du könntest zum Teufel geh'n.
Mein Herzerl,
es sang oft jauchzenden Reim.
denk manchesmal jetzt,
könnt es nochmal so sein.
wir haben dies alles
gut überwunden.
all das hat uns fest
aneinandergebunden.
Sovieles an Schmerz
und an Pein und an Leid,
und doch hab ich nichts
von allem bereut.
in guten,
wie auch nach schlechteren Tagen
mag ich immer noch
"ich liebe dich" sagen.
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Loslassen
Ein kleiner Schmetterling, blau wie die Nacht
wetteifert mit der Blumen Pracht.
Torkelt hinauf ins Himmelszelt,
flügelhauchschlagend durch seine Welt.
Nippt einmal da, und nippt einmal dort,
sucht deine Nähe, und stiehlt sich dann fort.
Kannst ihn nicht fangen, nicht halten und fassen,
willst du ihn bewundern, dann musst du ihn lassen.
Geniessen und träumen von Glück und von Freud,
geniessen die buntzarte Liebeszeitfreud.
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Wie kann ich ...
Wie kann ich dir sagen, was mich da bewegt,
Wie kann ich erklären, was sich in mir regt?
Was soll ich erzählen, was nicht int'ressiert,
was soll ich da warten, wenn s dir nicht pressiert?
Kein Hoffen, worauf denn? Wenn du mich so fragst,
kein Hoffen auf Liebe, wo du so versagst.
Kein Bitten auf da sein, bist nicht mal bei dir,
kein Bitten, wozu denn? Was willst du denn hier?
Ich liebe, und dennoch, ich brauche dich nicht.
Ich liebe, ich fühle, ich sehne mich nicht.
Ich lebe, ich atme, ich schaff es allein,
Ich lebe, ich lache, auch ohne dein Sein,
Was war, das war - weinen, war bitterer Schmerz,
was war, das war - warten, zerrissenes Herz.
Was ist, das ist Freude, du tust nicht mehr weh.
Was ist, wenn du gehn willt, ja bitte, dann geh!
Was sein soll, ist Liebe, und sie macht mich schön,
Was sein soll, das wird es, ich weiss nicht, mit wem.
Was sein wird, das kann ich dir jetzt schon mal sagen,
was sein wird? Den Mut, dieses Leben zu wagen,
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