Selbstbetrug

Es ist nicht leicht, in dieser Welt aufrecht zu bleiben.
Oft ist es sehr schwer, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein.
 Manchmal gewinnt auch der Selbstbetrug Oberhand.
Doch immer wieder werden wir hingeführt zu dem,  was wir in Wahrheit sind.
Wenn wir uns Schale für Schale entblättern, stehen wir uns selbst gegenüber.
Einmal, wenn Rechenschaft gefordert wird für unser Denken und Handeln sollen wir sagen können, 
das bin ICH.
Es ist ein mühevoller Weg.
Ich weiss, ich bin nur eine Suchende.
Aber mein Herz sagt mir, es lohnt, diesen Weg zu gehen.



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Ego?

Manchmal jedoch, wenn das Ich seine Begrenztheit erkennt,
sich ergiesst im Wandel der Unendlichkeit,
sich verliert in der Ewigkeit,
manchmal kurze Augenblicke, die es zersplittern und in Eins fügen 
mit der Ganzheit unseres Daseins.
Wie gross wird unser Ich, wenn es die Fesseln seines Egos abstreift,
um bereit zu sein für die Weisheit.
Losgelöst, mit rauschenden Schwingen, lacht den Verstand aus,
und weist ihn in seine Schranken.



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Suche

Vergangenheit, eingebrannt,
tiefe Spuren, nicht mehr auszulöschen.
Dennoch loslassenmüssen, um Neuem Platz zu machen.
Raum schaffen für die Zukunft,
schmerzhaft und dennoch befreiend.

Verlorene Träume, zerlaufene Wege,
verwirrt auf der Suche nach mir, 
verwunschene Sehnsüchte, stete Begleiter 
auf den Irrläufen meiner Gedanken,
Detonationen der Liebe, der Trauer,
faszinierend in ihrer schaurigen Schönheit, 
gleich einer Naturgewalt,
Naturgewalten der Emotionen.

Schmerz und Freude paaren sich,  
schillernde Facetten, 
bunt wie die Flügel der Libelle. 

Funkelndes Gleissen, strahlend wie ein Diamant,
ungeschliffen unscheinbar wie die dunkle Erde,
schmutzig und doch voller Leben-

Freivogelfliegendes Geschwirr, 
der Schwerkraft immer wieder trotzenwollend.

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Kindersinn?

In meinen Augen ist es das Dümmste, zu sagen:
 Kinder in diese Welt zu setzen sei verantwortungslos.
 
Verantwortungslos ist es, sich mit dieser Einstellung
 vor der Verantwortung zu drücken, 
diese Welt lebenswert zu gestalten.


Jeder von uns hat es in der Hand, zu gestalten, zu formen.
Keine Kinder zu bekommen, in die Welt zu setzen
 löst keine dieser Aufgaben, 
die der Menschheit gesetzt sind.

Jeder, und scheint er noch so bedeutungslos, kann sie ändern.

Gerade in dieser Bedeutungslosigkeit kann eine Kraft liegen, 
die uns unvorstellbar scheint.

Wir assoziieren Kraft immer mit Grösse, Monumentalität, 
Wunder müssen mit lautem Getöse geschehen.


Abes ist die stille, unscheinbare Stärke, 
die die Welt aus den Angeln heben kann.

Wir denken nur in unsrer kleinen, beschränkten Sichtweise 
und übersehen dabei die Grösse des kosmischen Gesetzes.




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