...von der Notwendigkeit, Augen im Hinterkopf zu haben...
meine arbeiten entstehen aus bildern in meinem kopf. so unterschiedliche anlässe wie nachrichtenbeiträge über einen krieg, der mich beschützen soll oder ein lied wie "money makes the world go round" können auslöser sein. soziale entwicklungen sind ein ausgangspunkt; ich selbst und meine soziale interaktion der andere.
ich bin wütend über diese engstirnige heuchelei, die die propaganda der "liga der außergewöhnlichen gentlemen" überall auf der welt beherrscht. sie sprechen von sicherheit und fortschritt, verbreiten jedoch angst, um ihre tödliche politik des krieges und der habgier zu rechtfertigen. der raum zwischen propaganda und wirklichkeit ist der fruchtbare boden für meine arbeit.
das abformen ist meine bevorzugte technik, da es für mich die beste methode zum "klonen" der welt ist. als ausgangsmaterial benutze ich oft spielzeug, weil es die erwartungen einer gesellschaft an die nächste generation widerspiegelt.
am ende bemale ich die meisten objekte in leuchtendem weiß - die farbe der unschuld, reinheit, ordnung und vernunft. ich möchte, dass meine objekte ihre botschaft nur bei näherer betrachtung offenbaren.
meine arbeit ist von unbestimmtem ende, sie wird erst durch die reaktionen darauf komplett. es ist eine reflexion des lebens - voll von widersprüchen.
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