Bestimmte Stoffe können gezielt in die DNA-Replikation eingreifen und so die Vermehrung von Zellen bzw. die Produktion von Genprodukten hemmen.
zytotoxische pharmakologische Substanzen, die die Zellteilung aktiver Zellen durch unterschiedliche Beeinflussung ihres Stoffwechsels verhindern oder erheblich verzögert.
Eine Wirkung dieser Substanzen tritt nur an proliferierenden Zellen auf (also nicht an Zellen in der G0-Phase)
Meist Basenanaloga, die bei der Replikation der Virus-DNA oder -RNA in die Kette eingebaut werden und dadurch zum Kettenabbruch führen. Bsp. Aciclovir, Ganciclovir. Um Nebenwirkungen zu minimieren, sollten derartige Pharmaka so beschaffen sein, dass sie erst in einer virusbefallenen Zelle in ihre aktive Form umgewandelt werden.
Substanzen, die selektiv durch Blockade des Stoffwechsels Krankheitserreger oder Tumorzellen schädigen.
Hauptangriffspunkte sind: Folsäuresynthese, Biosynthese der Bakterienwand, Zellmembran- und Proteinbiosynthese
Ziel: Möglichst geringe Beeinträchtigung des Wirtsorganismus
Bsp.: