Akute myeloische Leukämie (AML)

Kann in jedem Lebensalter auftreten, über dem 60. LJ. jedoch 10 mal so häufig wie darunter. Höchste Inzidenz in 8. Dekade mit 15:100 000.
Familiäre Häufung, häufig bei Down-Syndrom

Zu den AML zählen 

Typ Bezeichnung Anteil
FAB-M0 minimal differenzierte AML 5-10%
FAB-M1   unreife AML 10-20%
FAB-M2   reife AML 30-45%
FAB-M3   Promyelozytenleukämie 5-10%
FAB-M4   akute myelomonozytäre Leukämie ~ 20%
FAB-M5   akute monozytäre Leukämie
a) undifferenziert
b) differenziert
~5%
FAB-M6   akute Erythroleukämie ~5%
FAB-M7   akute Megakaryozytenleukämie ~5%

Die ungehemmte Proliferation eines Klons verdrängt alle anderen Zellen ==> Anämie und Thrombozytopenie. Eine akute Leukämie verläuft unbehandelt in Wochen bis wenigen Monaten tödlich.

Die periphere Gesamtleukozytenzahl ist in 50% der Fälle erhöht, in 25% normal u. in 25% erniedrigt, jedenfalls kommt es häufig zu hoher Linksverschiebung mit Auftreten von Blasten.
Typisch ist der Hiatus leucaemicus (im Blutbild nachweisbares Fehlen von mittleren Reifungsstufen)

Die Definition "akut" entspricht einem Blastenanteil über 30%

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gekennzeichnet durch das Fehlen normaler Zellen

Diagnostik:

Therapie:

Verlauf: