Chronische myeloische Leukämie (CML)

Starke Vermehrung aller granulopoetischen Zellen im Knochenmark

Als Onkogen fungiert das sog. Philadelphia-Chromosom, das durch Translokation des c-ABL-Gens von Chromosom 9q nach 22q entsteht. Dadurch kommt es zur Aktivierung von Onkoproteinrezeptoren und Wachstumsfaktoren.

In der chronischen Phase liegt des Blastenanteil unter 5%, bei Akzeleration steigt der Blastenanteil bis unter 30%. Über 30% spricht man von einer sekundären AML.

Klinik:

Diagnostik: 

Therapie:

Verlauf: 

Die mittlere Krankheitsdauer beträgt 2-3 Jahre, die 10-Jahres-Überlebensrate 20%. Der Exitus erfolgt meistens im terminalen Myeloblastenschub (Myeloblastenkrise: Extrem hohe Leukozytose, massive Splenomegalie, Fieber), evtl. auch durch therapeutisch bedingte Knochenmarkaplasie.

Blutausstrich bei CML

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