Radiusfraktur

Speichenbruch an typ. Stelle:  
(Fract. radii loco typico)

Häufigste Fraktur überhaupt, typische Fraktur älterer Menschen, meist durch Sturz auf die dorsal flektierte Hand

Formen:

Extensionstyp (Colles)

durch Sturz auf die dorsalflektierte Hand.

 Klinik:

typische Fehlstellung (Bajonettförmig zur Radius-Seite und gabelförmig mit dorsaler Verkippung)

Der normale Radius-Gelenkwinkel (Speichen-Schaft-Gelenk-Winkel) nach Böhler (in a.p.-Aufnahme 30°, in seitlicher Aufnahme 10° nach palmar geneigt) ist aufgehoben

Therapie

                  :

Flexionstyp (Smith)

Verschiebung zur Beugeseite. RÖ –1-  -2-  -3-

  Therapie:

 

distaler Speichenbruch mit Gelenksbeteiligung:  
(Fract. radii dist. d/s) 

Der Ausdruck distal bedeutet immer, dass das Gelenk mitbeteiligt ist

Therapie: 

 

Grünholzbruch (Subperiostaler Speichenbruch): 
(Fract. subperiost. radii d/s)
 

Bei Kindern kann es zu Knochenbrüchen kommen, ohne dass das Periost einreißt. Die Klinik ist entsprechend relativ stumm, erst nach Tagen (beim akzidentiellen Einreißen des Periosts) treten stärkere Schmerzen und Schwellung auf.

Therapie: 

 

Speichenepiphysenlösung: 
(Epiphys. radii dist. d/s)

Therapie: