Bennet’sche Luxationsfraktur: 
(Fract. bas. metacarpale I Bennett )

Basisfraktur des 1. MHK mit Luxation des Hauptfragmentes nach streck-radialseitig und im Gelenkskontakt verbliebenem beugeseitigem Keil.

Therapie:

• Reposition leicht, Retention oft nicht möglich, ev. Retentionsversuch mit  Daumeneinschlussgips für 5 Wochen.
• meist Bohrdrahttransfixation und Gipsfixation indiziert,

Mittelhandfraktur 
(Fract. [bas./subcapit.] metacarpale I-V) 

Winterstein-Fraktur

		Fraktur des 4. MHK in Schaftmitte mit Verschiebung nach dorsal um Schaftbreite Basisnahe Fraktur d. 5. MHK und Verschiebung um doppelte Kortikalisbreite. Achsenknick nach volar um 15 Grad.
		Mit je 2 Bohrdrähten versorgte Fraktur des 4. und 5. MHK in achsengerechter Stellung im Gips fixiert.

Intraartikuläre Basisfraktur des 5. MHK ohne Stufenbildung oder Dislokation

Klinik:

• Schwellung
• Schmerzen
• Bewegungseinschränkung
• Zug- und/oder Stauchungsschmerz am betroffenen Fingerstrahl

Therapie: 

• UA Dorsale mit Fingerschiene für den betroffenen und den Nachbarfinger (wegen Rotation!!!) für 4 - 5 Wochen
• Intrinsic Plus Stellung (Grundgelenk 80 ° gebeugt, Fingermittel und Endgelenk gestreckt!!) 
• später bei stabiler Fraktur (Metacarpale 3-4) ev. nur Mittelhandklammer. 
• RöKo nach einer Woche. 
• Bei Verschiebung Reposition in LA, ev. auch OP! 
• Achten auf korrekte Rotation!!!