Psychopathologische Symptome
- Bewusstseinsstörungen
- Orientierungsstörungen
- zeitliche Desorientiertheit
- örtliche Desorientiertheit
- situative Desorientiertheit
- Desorientiertheit zur eigenen Person
- Wahrnehmungsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Formale Denkstörungen
- Inhaltliche Denkstörungen
- Zwangsideen
- Hypochondrische Gedanken
- Überwertige Ideen (aus gefühlsmäßig stark besetzten Erlebnis
hervorgehend)
- Wahnideen
- Beziehungswahn (Pat. bezieht alles auf sich selbst)
- Bedeutungswahn (besondere Bedeutung von eigentlich Zufälligem)
- Beeinträchtigungs-/Verfolgungswahn
- Eifersuchtswahn
- Schuldwahn (Pat. ist überzeugt, gegen irgendwelche Gesetze/Gebote
verstoßen zu haben)
- Verarmungswahn
- hypochondrischer Wahn
- Größenwahn
- Halluzinationen (Wahrnehmungen ohne
entsprechende äußere Reize)
- akustische Halluzinationen (ungestaltet, gestaltet, Begleitreden)
- optische Halluzinationen (gestaltet oder als Photom)
- taktile (=haptische) Halluzination (Sinnestäuschung auf der Haut,
z.B.Dermatozoenwahn)
- Coenästhetische Halluzinationen (Trugwahrnehmungen aus dem
Körperinneren)
- Pseudohalluzinationen (Unwirklichkeit der Trugwahrnehmung wird
erkannt)
- Hypnagoge Halluzination (beim Einschlafen oder Aufwachen)
- Pareidolie = Eidetische Bilder (Anschauungserlebnisse, die auch nach längerer Zeit
mit großer sinnlicher Anschaulichkeit reproduziert werden, z.B.
"Hineinsehen" in Wolkenformationen, "Hineinhören"
in Eisenbahngeräusche)
- Ich-Störungen
- Störungen der Affektivität
- Störungen des Antriebs und der Psychomotorik
- Apathie, Antriebsarmut (Mangel an Initiative)
- Stupor (motorische Bewegungslosigkeit)
- Antriebshemmung (Initiative erscheint gebremst)
- Mutismus (Wortkargheit - Nichtsprechen)
- Logorrhoe (Übermäßiger Rededrang)
- Antriebssteigerung (zielgerichtete Initiative)
- Motorische Unruhe (ziellose motorische
Aktivität)
- Automatismen
- Negativismus
- Befehlsautomatie
- Echolalie/Echopraxie
- Ambitendenz (gleichzeitige gegensätzliche Willensimpulse ==>
entschlossenes Handeln wird unmöglich)
- Stereotypien (sprachliche/motorische
Wiederholungen)
- Tic (wiederholende Muskelzuckungen)
- Paramimie (Mimik und Affekt stimmen nicht überein)
- Manierismen (gekünsteltes, posenhaftes
Verhalten)
- Theatralisches Verhalten
- Zwangshandlungen (als sinnlos erkannte, nicht unterdrückbare
Handlungen)
Anm.: Unterstrichene Aufzählungspunkte enthalten weitere
Untergliederung