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BALAVATA Institut für Tiefenökologie & Lebenskunst

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Wir sehnen uns nach Zeit und Raum für Entspannung. Der Garten spielt dabei eine wichtige Rolle. Er nimmt den Druck der Außenwelt von uns und vermittelt das Gefühl, uns hier selbst zu finden. Wir können das heilende Potential des Gartens nützen und unser Wohlbefinden pflegen, die Wahrnehmung von uns selbst und dem, was uns umgibt, besser erspüren.

„ Diejenigen, die einen Garten kultivieren
 und Blumen und Früchte
zur Vollkommenheit führen,
die kultivieren und fördern zugleich
auch ihr eigenes Wesen.“ ( Ezra Weston, 1845)

Der Garten bedeutet in jeder Kultur vor allem dies: die Verkörperung des Paradieses auf Erden. Das Wort Paradies geht zurück auf das persische Wort für Garten.

Vor etwa 4000 Jahren wurden in China die ersten Gärten angelegt. Und innerhalb weniger Jahrhunderte verbreitete sich die Kultur des Gartens über Japan, Persien, Naher Osten bis in den Mittelmeerraum. Und selbst in unserem modernen Internet-Zeitalter brauchen wir noch den Garten. Vielleicht mehr denn je.

Der Garten ist eine Partnerschaft mit der Natur. Jede Kultur und jedes Zeitalter hat diese Partnerschaft anders gelebt und dargestellt. So haben die taoistischen Gärten in China ihr eigenes Flair, die Zengärten in Japan legen Zeugnis ab von konzentrierter Klarheit, die islamischen Gärten waren von Wasserspielen geprägt, die mittelalterlichen Klostergärten von christlicher Einkehr, die italienischen Renaissance-Gärten von reicher künstlerischer Gestaltung, die englischen Gärten von weiträumigen Konzepten, die einfachen Bauerngärten von praktischer Schönheit.

So entwirft und gestaltet jeder Gartenmensch seine Vorstellung von einem Leben in kultivierter Natur, die Freude, Erfülltheit und Entspannung bringen soll, die den Körper kuriert, die Sinne erweckt und den Geist entspannt. Der Heilende Garten ist Apotheke der Natur, ein Ort der intensiven Wahrnehmung und der Suche nach dem Paradies.

Auch im Paradiesgarten BALAVATA (altes Sanskritwort für Einfachheit, gottwesenhaftes Kindsein, frohes Freisein) wurden viele Aspekte miteinander verwoben, die für die Gestalter das Paradies spürbar werden lassen. Es wurde darauf geachtet, Bereiche des kultivierten mit denen des wilden Gartens abzuwechseln. Auf diese Weise entstand eine interessante Vegetationsvielfalt.

Ich liebe die Bäume, Tiere, Blumen und Steine.
Das Erdheiligtum hat sich aufgetan.
Sternenhimmel ist auf Moos gebettet.
Ich vernachlässige das Spektakuläre.
Ich lasse mich von den Pflanzen erkennen
und suche ihre Freuden und Leiden.
Verschmolzen mit dem mystischen Grün
 Gehören mir drei Paläste am Hang
des ruhig vor Sonnenaufgang schimmernden Mondklangs.
Ich bin tatenlos zielstrebig.
Großer Palast der Barmherzigkeit.
Die Buddhas der Wunscherfüllung begleiten mich.

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