Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)
Karl Schmidt © Foto: DÖW |
Name: Schmidt Karl
Name russisch: Шмидт Карл Geboren: 31.12.1889, Wien Beruf: Handelsangestellter, Lehrer Letzter Wohnort in Österreich: Wien Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1915 Wohnorte in der Sowjetunion: Zlatoust (Čeljabinskaja obl.) Verhaftet: 06.09.1937, Zlatoust Anklage: Spionage Urteil: 04.01.1940, Ausweisung Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs Schicksal: an Nazi-Deutschland ausgeliefert Kurzbiografie: Karl Schmidt (Schmid), geboren 1889 in Wien, war Handelsangestellter, bis er im Ersten Weltkrieg 1915 in russische Kriegsgefangenschaft geriet. Nach der Freilassung blieb er in Russland und arbeitete als Lehrer der deutschen Sprache in Zlatoust im Ural. Am 6. September 1937 wurde er verhaftet und der Spionage beschuldigt, am 4. Jänner 1940 wurde seine Ausweisung beschlossen. Am 10. Jänner 1940 wurde Schmid bei Brest-Litovsk den deutschen Behörden übergeben. Am 14. März 1940 wurde Karl Schmidt als Russlandrückkehrer von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Quelle: Politisches Archiv des AA, DÖW, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei) Anmerkung:
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