Der Gleisplan:
Hier möchte ich über meine Anlage berichten.
Zunächst der Gleisplan,erstellt mit der Steuerungssoftware Railroad & CO
Dies ist nun der fertige Gleisplan .
Habe auch schon einen recht umfangreichen Fahrplan entworfen.
Bis aber alles fix und fertig ist wird es noch ein Weilchen dauern.
Sollten Sie an dem Programm Interesse haben,melden Sie sich bei mir.
In weiterer Folge möchte ich über meine Erfahrungen mit Digitaldecodern und
diversen Steuerungsprogrammen berichten.
Nach vielen Stunden des Probierens und Tüfftelns habe ich
mich für die Steuerungssoftware Railroad & CO entschieden.
Dieses Programm ist wirklich einfach und übersichtlich aufgebaut.
Auch bietet es wirklich unglaublich viele Möglichkeiten
Schaltungen und Betriebsabläufe zu realiesieren.
Man muß sich allerdings einige Zeit intensiv mit dem Programm befassen.
Das Programm besteht im Wesentlichen aus 3 grundlegenden Teilen:
Gleisbildstellwerke
Lokführerstände
Fahrdienstleiter
Gleisbildstellwerk
Üblicherweise beginnt man mit dem Aufbau eines oder mehrer Gleisbildstellwerke.
Mit Hilfe der Gleisbildstellwerke kann man alle Weichen,Signale,Fahrstrassen
und anderes Zubehör -z.B. Entkupplungsgleise oder Bahnschranken- steuern.
Stellwerke werden aus einzelnen Elementen aufgebaut.
Es stehen verschiedenste Elemente für Schienen,Weichen,Kreuzungen,
Signalen,Schalter zur Steuerung von Zubehör,Besetztmelder u.a.m. zur Verfügung.
Nachdem man seine Anlage im Gleisbildstellwerk abgebildet hat, beginnt man
die digitalen Adressen der Weichen und Signale einzutragen.
Ist dies geschehen kann man alle Weichen und Signale bereits über den Computer steuern.
Weiters kann man über Taster, Ein/Ausschalter oder Umschalter Zubehör wie
Entkupplungsgleise oder Beleuchtung bequem per Mausklick bedienen.
Ist das verwendete Digitalsystem in der Lage Meldungen von Gleiskontakten,
Reedkontakten oder sonstigen Rückmeldern an den Computer zu übertragen,so kann man
auch Rückmelder im Gleisplan plazieren.
Nach Eintragen der digitalen Adressen kann der Zustand der Rückmelder
im Gleisbildstellwerk überwacht werden.
Als weitere Möglichkeit zum Steuern von Weichen und Signalen kann man
Fahrstrassen definieren,die vorbildgetreu eine zusammengehörige Serie
von Weichen und Signalen schalten und in diesem Zustand verriegeln,
bis die Fahrstrasse wieder aufgelöst wird.
Schließlich kann man Textelemente zur Beschriftung des Gleisbildstellwerkes
und Bilder zur Illustrierung an beliebigen Stellen anbringen.
Lokführerstand
Wie bei der richtigen Eisenbahn dienen die in Railroad & CO enthaltenen
Lokführerstände zum Fahren von Lokomotiven und Zügen.
Zum gleichzeitigen Steuern von mehreren Loks kann man so viele Lokführerstände öffnen
wie gerade benötigt weden.
In jedem Lokführerstand kann man die momentan zu steuernde Lok bzw, den Zug auswählen.
Anschließend kann die Lok oder der Zug gesteuert und überwacht werden.
Wie beim Vorbild macht auch Railroad & CO einen Unterschied zwischen Loks und Zügen.
Für das normale Fahren der Lokomotiven ist es ausreichend,diese Lok mit ihrer
digitalen Adresse einzutragen.
Ist eine Lok mit ihrer digitalen Adesse festgelegt,so kann Sie bereits
vom Lokführerstand aus gefahren werden.
Für Mehrfachtraktion oder die realistische Simulation der Auswirkung von Zuggewicht
auf Geschwindigkeit,Beschleunigung und Bremsen gibt es die Möglichkeit, Züge einzutragen.
Wenn bespielsweise eine bestimmte Lok mal einen leichten,schnellen Personenzug und mal
einen schweren,langsamen Güterzug zieht kann man das unterschiedliche
Fahrverhalten realistisch nachbilden indem man die Eigenschaften des Zuges
individuell festlegt.
Fahrdienstleiter
Mit Hilfe des Fahrdienstleiters kann man teil-oder vollautomatisch
gesteuerte Zugfahrten durchführen.
Dadurch können auch von einer einzigen Person Betriebssituationen kontrolliert werden,
wie sie auf größeren Vereins-oder Ausstellungsanlagen angetroffen werden.
Zugfahrten werden mit Hilfe eines Systems von Blöcken überwacht.
Diesen Blocksystem verhindert Zugkollisionen und ermöglicht die Verfolgung
von Zugpositionen auch ohne die Installation spezieller Elektronik.
Die Eisenbahnanlage wird gedanklich in Blöcke aufgeteilt; Überall dort,wo steuernd in
das Verhalten von Lokomotiven eingegriffen werden soll- z.B. vor Signalen- oder
wo Zugpositionen überwacht werden sollen- z.B. Abstellgleise in Schattenbahnhöfen
richtet man Blöcke ein.
Eine Änderung der Verkabelung oder eine Isolierung von Schienenabschnitten
ist nicht erforderlich.
Aus Blöcken und Fahrstrassen werden Strecken gebildet,um festzulegen, auf welchem
Weg Züge von einem Startblock zu einem Zielblock fahren sollen.
Züge können vom Bediener selbst gesteuert werden wobei man dann selbst
für die Einhaltung der Geschwindigkeit und die Beachtung der Signale
verantwortlich ist.
Dabei werden die Blocksignale je nach Betriebssituation vom Fahrdienstleiter gestellt.
Züge können natürlich auch unter voller Kontrolle des Fahrdienstleiters fahren.
Weiters ist es möglich Strecken für Rangierfahrten vorzusehen.
Der Fahrdienstleiter bietet außerdem die Möglichkeit,Betrieb auf Basis
verschiedenster Fahrpläne zu machen. Zugfahrten können für Pendelzüge,
zufallsgesteuert oder als zyklisch zu wiederholende Fahrten festgelegt werden.
Damit stehen alle Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Betrieb offen.
Gesteuert wird das Ganze mit der Intellibox.
Als Weichen und Signaldecoder verwende ich den LS 110 von Lenz.
Durch die frei programierbaren Ausgänge kann man sowohl
Weichen als auch Signale ansteuern.
Die Beleuchtung wird mit Relais von Roco und Viessman geschalten.
Mit all den Produkten der genannten Hersteller habe ich
durchwegs gute Erfahrungen gemacht.
Hier noch einige Bilder meiner Anlage.
Baubeginn: