Unter Einkoten versteht man Kinder über 4 Jahren und unter 16 Jahren, die regelmäßig Stuhl in ihre Unterwäsche und/oder ihr Bett ausscheiden. Hat ein Kind seine Darmkontrolle nie erreicht spricht man von einer primären Enkopresis, konnte ein Kind seine Ausscheidung über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten beherrschen, leidet es unter einer sekundären Enkopresis.

Ähnlich wie beim Einnässen können auch hier unterschiedliche Auslöser (intellektuelle, psychische, soziale und körperliche) zum Tragen kommen. Daher ist auch beim Einkoten eine gründliche Abklärung durch eine/n Kinderpsychologe notwendig, da das Symptom bei Aufrechterhaltung zu Angst, Verlegenheit und einem reduzierten Selbstwertgefühl führen kann – und in weiterer Folge oft auch soziale Konsequenzen mit sich bringt.