Kunde: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG - Wasserwerk
Überwachen der Stationen, Messdaten erfassen und
Steuern der Anlage über die Zentrale vom Prozessleitsystem.
Die Prozessdaten werden an ein Fremdprozessleitsystem
übergeben.
Features der
Automatisierung
- Durchflußregelung
- Datenübertragung über Funkmodems
und Lichtwellenleitung
- Kopplung an übergeordnetes
Prozeßleitsystem über 3964R-Schnittstelle (nach oben)
Aufbau der
Automatisierung
Jede Außenstelle ist mit einem Steuerungssystem
ausgestattet, hier werden die Meldungen, Messdaten und
Störungen erfasst. Die Kommunikation mit den
Maschinenabgängen erfolgt über Koppelrelais.
Jede Station verfügt über ein Bedienfeld
für die Parameter- und Grenzwerteingabe nach erfolgter
Anmeldung, weiters werden die gesamten Anlagendaten im Bedienfeld
angezeigt.
Die Überwachung der Stationen erfolgt durch
Objektschutzeinrichtungen.
Die Außenstellen sind über Datenleitungen
oder Funk mit der Zentrale verbunden, in welcher alle Anlagendaten
gesammelt und an das bestehende Prozessleitsystem weitergeleitet
werden. Die Daten welche an die Zentrale gesendet werden bestehen aus
Betriebsmeldungen, Messwerten und Störmeldungen. Die Zentrale
ist für eine große Anzahl von Stationen ausgelegt.
Durch das Prozessleitsystem kann in die Steuerung und
Bedienung eingegriffen werden, diese Befehle werden von
der Zentrale zur entsprechenden Außenstelle übertragen.
Die ausgeführte Fernwirkanlage ist mit
standardisierten und offenen Hardwareprodukten errichtet worden und
entspricht modernster Technik, sowie den gültigen
österreichischen Richtlinien für elektrische Anlagen.
In jeder Außenstelle ist eine Durchfluss- bzw.
Zuflussregelung eingebaut, mittels Regulierklappen wird der Durchfluss
auf einen vorgegebenen Sollwert abgeglichen. Die
Quellwasserzuläufe werden auf Wassertrübung und
Leitfähigkeit überwacht und bei
Grenzwertüberschreitung erfolgt eine Alarmierung.
Das Schließen der Schieberstellung wird automatisch
bzw. manuell von der Zentrale ausgeführt. Durch die
Schieberstellungsgeber werden die Schieber in definierten Schritten
geschlossen, da ein schnelles Schliessen die Leitungen
beschädigen könnte.(nach oben)
Technische
Daten
Anzahl der Stationen
- 1 Zentrale
- 1 Pumpwerk
- 7 Hochbehälter
- 14 Schieberschächte
- 1 Quellfassung
- 2 Funkrelaisstationen
Steuerungssystem
- Bernecker & Rainer System 2005
und 2003, abhängig von der
Stationsgröße
Eingangssignale
- Messwerte wie “Druck” oder
“Wasserstand”
- Zählerimpulse
- Betriebsmeldungen wie “Schieber offen”
- Störmeldungen wie
“Stromausfall” oder “Schieber
Störung”
- Objektschutzsignale
Ausgangssignale
- Schieberansteuerung, wie zum Beispiel “Schieber
zu”
Auswertung der Signale
- Messwerte
- Grenzwertmeldungen
- Zählerstände
- Betriebszustandsmeldungen
- Störmeldungen
- Einbruchalarm
Bedienung
- Bedienfelder Panelware P126 für Meldungs- und
Messwertausgabe sowie Grenzwert- und Parametereingabe
Datenübertragung
- 2 Funkrelaisstationen mit direkter
Lichtwellenleiterverbindung
- 1 Schieberschacht und 1 Hochbehälter mit
Multitrop-Lichtwellenleiterverbindung
- 6 Hochbehälter, 13 Schieberschächte, 1
Quellfassung und 1 Pumpwerk mit Funk über Exklusivfrequenzen
- Zentrale kommuniziert mit den Relaisstationen direkt mit
Lichtwellenleiter und ist selbst auch ein Funkrelais, weiters werden
über Multitrop-Lichtwellenleiter Stationen abgefragt.
- Die Außenstellen können von allen drei
Funkrelais abgefragt werden, eingestellt wird der Kommunikationsweg in
der Zentrale.
Datenvisualisierung
- Die Daten werden an das bestehende Prozessleitsystem mit
dem Protokoll 3964R übergeben.
Datenarchivierung
- Die Datenarchivierung erfolgt ebenso über das
bestehende Prozessleitsystem.
Stromversorgung
- Alle Stationen verfügen über eine eigene
unterbrechungsfreie Stromversorgung um die
Überwachungsfunktionen bei Stromausfall weiter zu
gewährleisten (Pufferzeit ca. 8-12 Stunden, abhängig
von der Größe der Pufferbatterien).
(nach oben)
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