Unter Fibrosierung versteht man die verstärkte Ablagerung von Bindegewebe.
Sie entsteht durch die Aktivierung von mesenchymalen Zellen.
Diese Zellen stehen unter dem Einfluss von Wachstumsfaktoren.
Insbesondere Interleukin-1 (IL-1), das im Zuge von Abwehrreaktionen von
Makrophagen und Leukozyten sezerniert wird, stimuliert die Fibroblasten mit dem
physiologischen Ziel der Bildung von Ersatzgewebe. Daher muss bei allen
chronischen Entzündungen (pathologischer Zustand) mit Fibrosierungen gerechnet
werden.
Entsteht häufig im Anschluss an eine Hepatitis B. Die Leber versucht, zugrunde gegangenes Gewebe zu regenerieren. Dadurch entstehen Regeneratknoten, die von Bindegewebe umgeben sind.
Durch PDGF (platelet derived growth factor) wirkt stark mitogen auf Fibroblasten und begünstigt damit eine Intimaproliferation
Durch Wachstumsfaktoren kommt es zur Bindegewebsvermehrung, die klinisch Atem,bescherden verursacht, welche bis zum Tod führen.
Fibrosierung im Rahmen von rheumatoider Athritis. Die chronische Entzündung aktiviert Monozyten und Makrophagen, durch IL-1 werden Fibroblasten aktiviert. Neben der Bewegungseinschränkung findet man auch eine Rarefizierung des Knochens.
Aufgrund einer Autoimmunerkrankung kommt es zur Fibrosierung