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BALAVATA Institut für Tiefenökologie & Lebenskunst

A-4760 Raab, Riedlhof 26, Tel 0699-11 53 13 77


Der Paradiesgarten BALAVATA ist eine 2ha große Waldlichtung, die von Brigitta Lipold und Gerhard Lipold gestaltet wurde.
Diese Lichtung ist im Osten von einem Eichenhain, im Norden und Westen von einem Fichten-Mischwald umgrenzt und bildet so mit der Öffnung nach Süden eine typische natürliche „Sonnenfalle“ im Sinn der Permakultur.
Die zwei Gartengestalter ließen sich von den Gegebenheiten und den natürlichen Geheimnissen dieses Ortes für die Gestaltung berühren und inspirieren:

     „… Es gibt keine geheimnisvolle „Muß –Vorschriften, keine festen Regeln und keinen erhobenen Zeigefinger, der vorwurfsvoll auf den Gärtner zeigt, der nicht einem anerkannten Schema folgt. Landschaftsgestaltung ist keine schwierige Kunst, die nur Hohepriester ausüben dürfen…..“ Thomas D. Church
           

Der Wassergarten

Der feuchte Wiesenteil wurde in eine 5000m2 große Wassergartenlandschaft mit insgesamt 8 Teichen und Wasserlöchern verwandelt.
Der zentrale Bereich ist der 550m2 große Schwimmteich. Er liegt wie ein großer Achat inmitten des Grundstücks. Durch die Gestaltung mit unzähligen riesigen und kleineren Granitsteinen, die die Erde freigegeben hat, liegt er so in der Landschaft, als ob er seit jeher dort bestehen würde.

Von einem Berghügel und dem 50m2 großen Sandstand aus feinstem Beach-Volleyball-Sand begleitet ist der Teich zentraler Spiel-, Erholungs-, Versammlungs- und Betrachtungsort des Paradiesgartens BALAVATA. Der Kiesweg rund um den Teich dient als Meditationsweg und ist ein Weg des Staunens über die stetigen Wandlungswunder der Natur.

Der Quellteich, der Saurierteich mit den beiden riesigen Granit-„Saurier-Eiern“, die 3 Wasserlöcher mit dem Buddha-Moosgarten, der Versuchsteich und der 200m2 große Fischteich bilden das System des Wassergartens.

Die Wildnis

Die verschiedenen Wildnisbereiche der Berglandschaft mit Akazienwald und der unzähligen Böschungen der verschiedenen Terrassen bleiben sich selbst überlassen und entwickeln ihre natürliche Vegetationsgemeinschaft. Der zentrale Wildnisbereich mit dem Tempel-Eingangstor zum Ritualplatz wurde von Anbeginn an sich selbst überlassen und ist Rückzugsort für allerlei tierische Mitbewohner.
Die zwei mächtigen granitenen Torwächter hüten diesen Eingang zu dem besonderen Ort der Betrachtung und Meditation. Betritt man diesen zentralen Bereich, so kann man gleichsam die intensive Kommunikation der Bäume, Pflanzen und Steine hören, wenn man/frau sich Zeit dafür nimmt. Der Meru-Stein ist der ruhige Lauscheplatz dafür.

„Die Tempelglocke verklingt,
aber ich höre noch den Klang,
wie er aus den Pflanzen tönt.“

(Basho, Japanischer Zen-Dichter, 1644-94)

Die Steine

Die Steine sind charaktervolle lebendige Mitbewohner. Es gibt riesige und mittelgroße und jede Menge kleine Granitsteine. Jeder Stein hat seine ganz individuelle persönliche Form. Seine natürliche skulpturale Erscheinung bereichert diesen Ort und läßt die Erscheinungsformen, die die Natur hervorbringt, aufs deutlichste wahrnehmen und wertschätzen. So sind die Steine die ersten NaturKunstwerke an diesem Ort.

Die 4 Milliarden alte Urkraft in den granitenen Zeugen unserer Erdgeschichte läßt uns die große Zeitdimension des Lebens spüren in Form von Ruhe und Erdanziehung. Wir können uns gleichsam aufladen mit dieser, den Planeten Erde begründenden und tragenden Kraft  - der Erdkraft. Dieses Nature Based Empowerment schwingt uns gleichsam wie von selbst in die tragende Kraft der Langsamkeit, so dass wir leicht und ganz selbstverständlich ein Gefühl der Verschmolzenheit mit der Natur und ihren Kräften erleben können.

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BRIGITTA LIPOLD, A-4760 Raab, Riedlhof 26, tel 0699-11 53 13 77, email: office@lipold.at   www.lipold.at