Menschen auf dem Weg der Lebenskunst stellen sich die Frage: „Was ist ein Gutes Leben? Ist das Leben, das ich lebe, mein eigenes?“

Antworten gibt es viele. Die Antwort ist so persönlich und vielfältig, wie es Menschen und Lebensweisheiten gibt.

 „Lebenskunst ist die Kunst, mit sich selbst glücklich zu sein.“

„Lebenskunst ist in spielerischer Leichtigkeit das Leben genießen.“

„Lebenskunst ist der Fülle vertrauen und Neues wagen.“:

Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern, weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Seneca

Es geht um persönliche Autonomie mit eigenständiger und selbstverantwortlicher Beteiligung an gemeinschaftlichem Handeln. So ist die Frage nach der Lebenskunst keine oberflächliche, sondern berührt die grundlegendsten Fragen nach Lebenssinn und Lebenspraxis und stoßt uns auf unsere Lebensrealität. Diese Fragen sind  sowohl philosophischer als auch praktischer Natur.

Das ausgehende 20.Jh. brachte uns das Ende von Ideologien, und somit auch das Ende von vielen Träumen nach einer besseren Welt – der allzu optimistischen Utopien.
Wir wurden auf uns selbst zurückgeworfen und trotzdem bleibt die Frage nach dem Guten Leben im gesellschaftlichen Raum hängen. Sie lässt sich gerade heute nicht in den privaten Bereich  verbannen, da die Frage nach dem Guten Leben dringender denn je ist. In einer Welt, wo jeder seine „Ich-Aktie“ entwickelt, ist es wichtig zu fragen, wie wir eine „wir-community“ aufbauen können. Vereinzelt in unseren Wohnzimmern vor Internet, Video und TV eine schöne virtuelle Welt reinzuziehen, um am nächsten Tag wieder gut funktionierend im beinharten Wettbewerb mitzuhetzen ……….. ist das das Leben, das wir wollen?

Es geht darum, Fragen zu stellen, auch wenn wir keine  - schnellen - Antworten aus dem Ärmel schütteln können. Diese Fragen sollten wir uns gemeinsam stellen und gemeinsam darüber sprechen, so dass wir durch unser Fragen und Miteinanderreden bereits eine „wir-community“ etablieren können. Das findet nicht in chat-rooms, sondern von Angesicht zu Angesicht statt, in Freiräumen, wo wir unser ureigenes Tempo wiederaufsuchen und die „verlorene Freiheit echter Freude“ wieder finden können.
Die Tiefenökologischen Tage im Paradiesgarten BALAVATA mit Brigitta Lipold bieten den Raum und die Zeit dafür.

Das Pflegen der eigenen Autonomie bedeutet: in Beziehung und Begegnung treten. Dies auf vielfältige Weise.
Zu allererst begegne ich mir selbst mit ALLEM was mich betrifft. Da betrete ich die Räume der Tiefendimension in mir, die Freude, Liebe, Vertrauen, Lebensgenuß enthält aber ebenso Aspekte von Angst, Wut, Schmerzen, Verzweiflung, Leere.
Als nächstes begegne ich anderen Menschen mit ihrer Tiefendimension.
Und dann begegne ich meiner Umwelt, der Natur mit ihrer Tiefendimension.
Diese 3 Bereiche in einem dynamischen selbstreflexiven Prozess miteinander zusammenschwingen zu lassen erzeugt Verbundenheit mit dem Leben.

Mir bewusst zu machen, dass ich die Wahl habe, diese Einladung der Begegnung anzunehmen oder nicht, ist der erste Schritt zur persönlichen Gestaltung der Lebenskunst.
Diese Wahl hat jeder von uns, egal wie alt wir sind, welche Ausbildung wir erhalten haben, welche Arbeit wir verrichten, welcher Status uns zueigen ist.
Die Wahl und Bereitschaft FÜR Begegnung lässt uns eintreten in die „wir-community“ von Verbundenheit und Zugehörigkeit. So könnten wir eine neue soziale Bewegung der Lebenskunst beginnen.

Die Lebenskunst ist eine Verfeinerung unseres Lebens.
„Was will in dir erwachen? Welches Samenkorn deiner größten Sehnsucht strebt nach Wachstum?“
„Was ist dein eigenes Tempo? Welche Nischen kannst du dir schaffen für deine Eigenzeit?“

„Was bedeutet für dich Einfachheit, Wesentlich Sein, Langsamkeit, ökologisches Selbstbewusstsein, Verbundenheit, Muße, Verfeinerung der Wahrnehmung, Lebensfreude………………?“

„Welche Fragen stellst du dir?“

Das interessiert uns alle. Laßt uns zusammenkommen und über diese WESENtlichen Themen unserer menschlichen Natur und Existenz reden und so die „wir-community“ erschaffen!

Ich lade Dich ein zur Kunst der Begegnung
mit Dir selbst
mit Menschen, die gemeinsam mit Dir auf dem Weg sind
in Langsamkeit
einen ganzen Tag lang
im Paradiesgarten BALAVATA
in Begegnung mit Pflanzen, Bäumen, Tieren, Steinen, Wasser.
Laß uns erlebte Geschichten erzählen
und das Leben wieder verzaubern.
Laß uns Lebenskunst gestalten.