Was ist Shiatsu, was kann es, warum ist es gut für Sie?

Shiatsu ist in seiner Entwicklung eng verbunden mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und geht damit auf Wurzeln zurück, die mehrere tausend Jahre alt sind.
Shiatsu beruht wie auch die TCM auf der Annahme, dass unser Körper von Energiebahnen durchzogen wird. Sobald die Energie dort nicht mehr frei fließt, kann es zu psychischen oder körperlichen Beschwerden kommen – Schmerzen, Verspannungen, Unfälle, Krankheiten, usw.

Ein Shiatsu-Praktiker stimuliert diese Energiebahnen durch Druck, den er vorwiegend über die Handballen und Daumen, aber auch über Unterarme, Ellbogen und Knie ausübt. Und dadurch unterstützt er den Körper, einen harmonischen Energiefluss wieder herzustellen.

Das Besondere ist also, dass auf diese Weise die Selbstheilungskräfte von Körper, Geist und Seele angeregt werden, die das energetische Gleichgewicht wiederherstellen und die innere Balance und Ausgeglichenheit fördern.
Friede und Harmonie im Körper sind das Ziel, das wir gemeinsam erreichen wollen. Denn nur dann, wenn der Körper nicht mehr das Gefühl hat, dass er ständig kämpfen muss oder im Unfrieden leben muss, dann entspannt er sich, wird weich und durchlässig für die positiven Dinge im Leben.

Auch der griechische Arzt Hippokrates arbeitete auf diese Art und Weise. "Seiner Lehre zufolge sollte man dem Organismus vor allem die Möglichkeit zur Selbstverteidigung schaffen, denn der Organismus, die Natur, weiß ganz genau, wie sie sich verteidigen soll." (O.M. Aivanhov: Harmonie und Gesundheit) Ist jedoch der Körper zu sehr aus der Balance braucht er länger, um "Eindringlinge" abzuwehren bzw. schafft es möglicherweise gar nicht mehr.