Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)
Name: Sugár András
Name russisch: Шугар Андрей Александрович Geboren: 1893, Ungarn Letzter Wohnort in Österreich: Wien Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1924 Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau Verhaftet: 23.12.1937, Moskau Anklage: Spionage, Mitgliedschaft in einer konterrevolutionär-terroristischen Organisation Urteil: 20.06.1938, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen Gestorben: 20.06.1938, Moskau Rehabilitiert: 08.10.1955, Militärkollegium des Obersten Gerichts Emigrationsmotiv: KP-Emigration Schicksal: erschossen Kurzbiografie: András Sugár (Andreas Schugar) wurde 1893 in Ungarn geboren. Er flüchtete nach dem Zusammenbruch der Ungarischen Räterepublik nach Österreich und war in Wien von 1922 bis 1924 Mitglied der KPÖ. 1924 entsandte ihn die Partei nach Moskau, wo er von 1934 bis 1937 Mitglied der VKP (b) war. Zur Zeit seiner Verhaftung am 23. Dezember 1937 war er in leitender Stellung in einer Schallplattenfabrik des Allunions-Radiokomitees in Moskau beschäftigt. Am 10. Juni 1938 bestätigten Stalin und Molotov das Kategorie-1-Urteil; am 20. Juni 1938 wurde Sugár vom Militärkollegium des Obersten Gerichts wegen Spionage und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionär-terroristischen Organisation zum Tode verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet. Quelle: lists.memo.ru, stalin.memo.ru Anmerkung:
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