Sonntag, 11. Juni 2017, 19.00 Uhr, Kirche
Der coro siamo widmet sich verstärkt anspruchsvoller A-cappella-Literatur der Gegenwart und Moderne. Im Repertoire finden sich etwa Werke von Arvo Pärt, György Ligety, Einojuhani Rautavaara und Wolfgang Sauseng. Freilich pflegt der coro siamo auch das klassische Chorrepertoire – so gehört Gregorio Allegris Miserere Mei ebenso zum Repertoire wie die Motetten von Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner sowie zahlreiche Messen der Wiener Klassik.
Aus dem Selbstverständnis eines modernen und progressiven Chores heraus finden regelmäßige Kooperationen über Landes- und Stilgrenzen hinaus statt. Zu den Projektpartnern zählen Ensembles aus Frankreich, Finnland, Schweden und Norwegen mit denen Konzerte in Paris, Wien, Linz, Helsinki, Tallin, Lund und Stockholm verwirklicht werden konnten.
Ständig auf der Suche nach neuen und innovativen Programmen kam es in Österreich zu Kooperationen mit den Gruppen ALMA und Neuschnee sowie mit dem Chorus Viennensis, dem Linzer Hard Chor und der Wiener Konzertvereinigung. Mit dem breiten Spektrum an Projektpartnern konnte der Chor auch schon an unterschiedlichen Spielstätten seine Flexibilität unter Beweis stellen. Neben der Wiener Votivkirche war der coro siamo unter anderem im Stephansdom, im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses, im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses, im Theater am Spittelberg und auf der Lunzer Seebühne im Rahmen des Wellenklänge Festivals zu hören.
2012 erzielte der coro siamo den 2. Platz mit Auszeichnung beim Chorwettbewerb „Austria Cantat“ in Salzburg. Ein Jahr später wurde er beim Anton-Bruckner-Chorwettbewerb in Linz als bester gemischter Chor ausgezeichnet. Im April 2014 ging der coro siamo als Sieger der nationalen Wahl „Österreich singt“ im Salzburger Mozarteum hervor und durfte Österreich bei der Eröffnung der Wiener Festwochen am Rathausplatz vertreten. Beim internationalen Chorwettbewerb „Ave Verum“ in Baden erreichte der coro siamo den 2. Platz.