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BärenBank-Newsletter
/ September 2004:
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Der Haustierwunsch :

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Liebe Freunde der Bärenbank!

 

Unser Gert war sehr traurig in letzter Zeit. Er lebt zwar schon einige Monate in der Stadt, doch brach es nun doch aus ihm heraus: Zeit seines Lebens, ein Landkind, wie man es sich vorstellen kann, liebt er Tiere und schenkte einer ganze Reihe von verschiedenen "Viecherln" ein Zuhause. Hier in der Morellenfeldgasse hatte er auf die Tierwelt ganz und gar verzichtet, was aber zum Problem für ihn wurde, wie er selber sagt. Ich, Wolfgang Schmidt, als sein Wohnungsvorstand habe ihm oft Mut zugesprochen und spielte für Ihn "Kümmertante" indem ich ihm zur Seite stand. Gert war dennoch außer Rand und Band, wollte nicht mehr froh werden und zeigte auf sorgenerregende Art und Weise seinen Kummer: Nachdem er jeden Tag nach der Arbeit sofort zur Flasche griff, veranstaltete er danach immer ein peinliches Schauspiel auf der Kreuzung vor unserem Haus .

Einmal zum Beispiel, als er stockbetrunken den Verkehr regeln wollte, stoppte er einen LKW und bezichtigte die Fahrer des Schmuggelns / VW-Fahrer der Wiederbetätigung, ja sogar kleine Kinder brachte er zum Weinen, weil er ihnen Strafzettel mit über 8000 Euro für Geschwindigkeitsüberschreitung sowie Heuchelei ausstellte und ihnen bei Nichtbezahlung mit der Prügelstrafe drohte.

Da wusste ich, dass es bald um Gert geschehen sei, wenn ich nicht handelt würde, packte ihn bei der Hand und zerrte ihn duch ein paar geheime Gassen in eine Zoohandlung, wo er sich ein Haustier aussuchen durfte.

 

Tränen in den Augen
einsam wie Hank Williams
aus Sehnsucht selbst Hundeohren gezogen




So kam es, dass wir ein kleines Hündchen als Haustier hatten, welches wir Euch hiermit vorstellen möchten:

 

InfbX:



Unser Haustierchen heisst: Malte Rasch
Herkunft: Ein deutscher Köter, nähe Hamburg
Alter: 28


Hobbys: Auslaufen, kläffen
gerne mag er...: rohes Fleisch & Kebap
nicht mag er...: Briefträger, denen pinkelt er oft ins Bein


Haustierverbot !

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Für Gert typisch: Zuerst machte er ein Theater, doch dann kümmerte er sich überhaupt nicht um sein kleines Hündchen. So überlegte ich, wie ich mit pedagogischen Mitteln erreichen würde, dass sichGert wieder um sein Haustier zu kümmern beginnt, also nahm ich ein Bambusrohr und... Zack!
Der Erfolg blieb zwar aus, aber Gert hatte insofern seine Lektion gelernt, als dass ihm bewusst wurde, dass er nicht fähig ist einen Hund zu halten. Danach ging er in den Hof und begann ein tiefes Loch zu graben. Da wurde mir mein Herz schwer, denn das Ergebnis meiner Bestrafungsaktion sollte doch nicht sein, dass er seinen Hund lebendig begräbt. Also beschloss ich dem Hund das Leben zu retten. Ich setzte mich mit Gert an den Küchentisch und wir redeten über die Angelegenheit. So kamen wir zum Entschluss, dass es am Besten sei, den Hund zum Menschen um-zu-operieren. Danach könnten wir ihn ja als Untermieter bei uns wohnen lassen, bis er alt genung ist, um genügend gelernt zu haben, dass er auf eigenen Beinen stehen kann.

So bitten wir Euch, liebe Leser des BB-NL: Bringt Malte bitte keine Hundeknochen mehr mit, wenn Ihr zu Besuch kommt - bringt ihm ein Bier mit, dass schmeckt ihm besser und macht sein Menschenfell schön.!

 

vom Hund zum Menschen
ab und zu kommt das Hündchen noch durch...
...aber das Lächeln funktionier meistens gut

Somit verbleiben wir, Wolfgang, Gert und Malte,
bis zur nächsten Ausgabe

Mit lieben Grüßen!