Zytokine in der Immunantwort

Zytokine, die von T-Lymphozyten und APC produziert werden, haben einen stimulatorischen oder hemmenden Einfluss auf die Immunantwort.

Diese Effekte sind nicht Antigen-spezifisch, d.h. im Vordergrund stehen nur die Immunmodulierenden Effekte.

Stimulatorische Effekte

• Vergrößerung bzw. Ausweitung der T-Zellenzahl
  
• CD4⁺-T_H1-Zellen sezernieren IFN-g, das die Expression von MHC-II-Molekülen auf Makrophagen verstärkt.
• CD4⁺-T_H2-Zellen sezernieren IL-4, das die Expression  von MHC-II-Molekülen auf B-Lymphozyten verstärkt, ev. aber auch hemmt (je nach übrigem Zytokinmilieu)
• CD8+-T-Zellen sezernieren IFN-g, Lymphotoxin (TNF-b), die die Expression von MHC-I-Molekülen auf Zielzellen verstärken und so die zytotoxische Wirkung verstärken.

Inihiborische Effekte

• IL-4 aus T_H2-Zellen hemmt die Makrophagen-Aktivierung und antagonisiert die meisten Wirkungen von IFN-g.
• IL-10 aus T_H2-Zellen behindert die Zytokinproduktion in Makrophagen
• TGF-b aus T-Suppressorzellen und Makrophagen behindert die T-Zell-Proliferation und die Reifung von CD8⁺-CTL-Zellen sowie die Makrophagen-Aktivierung