(siehe "Zytotoxische Lymphozyten")
Die Effektorzelle beginnt ihre Zellorganellen neu anzuordnen. Der Kern wird von der Zielzelle abgewandt angeordnet, zwischen Kontaktregion und Kern liegen die Zellorganellen (Golgi-Apparat etc.). Zusätzlich wird das Zytoskelett (Tubulin, Aktin, aber nicht Myosin) auf die Zielregion hin ausgerichtet: Es kommt dadurch zu einer Verbreiterung und Verzahnung der Kontaktregion.
Die Granula enthalten
- Lysosomale Enzyme (Glururonidase, Aryl-Sulfatase, saure Phosphatase, ...)
- Pore-Forming-Protein (PFP)
- zusätzliche toxische Faktoren:
- Lymphotoxin (TNF-b)
- NK-zytotoxic factor (NKCF) ev. ident mit TNF-a.
Exozytose der Granula ==> Polymerisation des PFP (Ca++-, pH- und temperaturabhängig) ==> Einbau des PolyPFP stanzt Löcher in die Zielmembran. (PFP und der Komplementfaktor C9 haben eine deutliche Sequenzhomologie!)
Durch die Membranporen gelangen Proteasen und Nuklease aus der Effektorzelle in die Zielzelle, sezernierte Zytokine können das Kommando zur Apoptose an die Zielzelle vermitteln.