Conn-Syndrom

Syn.: primärer Hyperaldosteronismus

Inadequat gesteigerte autonome Überproduktion von Aldosteron 

Klinik: 

Die Symptomatik erklärt sich im wesentlichen aus den pathophysiologischen Folgen der chronischen Aldosteronüberproduktion:

Diagnose: 

DD zwischen Adenom u. Hyperplasie der Nebennierenrinde (Abk. NNR): Für das Vorliegen eines Adenoms sprechen Plasma-Kalium-Konzentrationen von >3,0·mmol/l, Plasmaspiegel von 18-Hydroxycorticosteron <100·ng/dl, keine od. nur geringe Stimulation der Plasma-Renin-Aktivität unter kochsalzarmer Diät, Abnahme der Aldosteronkonzentration nach nächtl. Ruhe u. anschl. Orthostase u. der Nachweis einseitiger NNR-Veränderungen. 
Die Lokalisationsdiagnostik ist oft problematisch (bei ca. 20% der Nebennierenrindenadenome Ø <1·cm); Ultraschalldiagnostik (Screening-Untersuchung), v.·a. Computertomographie, evtl. Kernspintomographie, Szintigraphie z.·B. mit 133I-19-Iodocholesterol, seitengetrennte Aldosteronbestimmung im Nebennierenvenenblut mit anschl. Phlebographie (zuverlässigstes, aber komplikationsreichstes Verf.); 

DD: v.·a. mit Diuretika behandelte primäre Hypertonie bei sekundärem Hyperaldosteronismus

Therapie: