Neurosen (F4)

Def.: durch Störungen der Erlebnis- und Konfliktverarbeitung bedingte psychsche Symptome. Im Gegensatz zu den Psychosen besteht einen ausreichende Realitätskontrolle. Der Leidensdruck ist meist sehr  groß.

Unterscheidung:

Ätiologische Modelle:

1. Psychoanalytisch (Freud)

In der Kindheit entwickelt das "Ich" aus dem Konflikt zwischen dem triebbetonten "Es" und dem durch die Erziehung bestimmten "Über-Ich" eine Diskrepanz ==> Angst- und Schuldgefühle ==> Abwehr, z.T. Verdrängung ins Unbewusste. Es entwickelt sich eine neurotoide Persönlichkeitsstruktur, die in Versagens- oder Versuchungssituationen dekompensieren kann ==> auftreten von neurotischen Symptomen.

2. Lerntheoretisch (Kanfer und Goldstein 1977, Hautzinger 2000)

Durch klassische und operantes Konditionieren (auslösende und verstärkende Bedingungen) wird eine störende Verhaltensweise gelernt und beibehalten bzw. eine erwünschte Verhaltensweise wird nicht erlernt.

Klinische Erscheinungsbilder der Symptomneurosen:

Verlauf:

Therapie: