Def.: durch Störungen der Erlebnis- und Konfliktverarbeitung bedingte psychsche Symptome. Im Gegensatz zu den Psychosen besteht einen ausreichende Realitätskontrolle. Der Leidensdruck ist meist sehr groß.
Unterscheidung:
In der Kindheit entwickelt das "Ich" aus dem Konflikt zwischen dem triebbetonten "Es" und dem durch die Erziehung bestimmten "Über-Ich" eine Diskrepanz ==> Angst- und Schuldgefühle ==> Abwehr, z.T. Verdrängung ins Unbewusste. Es entwickelt sich eine neurotoide Persönlichkeitsstruktur, die in Versagens- oder Versuchungssituationen dekompensieren kann ==> auftreten von neurotischen Symptomen.
Durch klassische und operantes Konditionieren (auslösende und verstärkende Bedingungen) wird eine störende Verhaltensweise gelernt und beibehalten bzw. eine erwünschte Verhaltensweise wird nicht erlernt.