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Urban Design |
urban guerilleros |
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Finale |
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05.07., 14:00 h, ./studio3
Die fehlenden Arbeiten und Texte werden ergänzt und gleich in das InDesign-Dokument eingefügt - und als Broschüre fertiggestellt und gedruckt.
Die fertige Broschüre gilt als Beurteilungsgrundlage.
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02.07
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Korrekturtermin |
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Korrekturtermin, 11.06. von 9:00 - 10:30h
Ort: Institut
urban design - Layout
Bitte die Projekte bereits in das besprochene Layout einfügen. 2mm Schnittrand sind zu berücksichtigen.
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05.06
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Ergebnisse Mid Review |
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nächster Korrekturtermin, Donnerstag 24.05.07, 14:00h ./studio3
Für den kommenden Termin, die Projekte - wie besprochen - auf ihre Durchführbarkeit und Wirksamkeit überprüfen. Architektonische Umsetzung ist Voraussetzung. Layout wird vereinheitlich, um eine gemeinsame Broschüre zu generieren. Angaben folgen.
Midreview
Die Stadt ist menschlich, folglich organisch – organisiert. Würde man meinen.
Derzeit geht nichts mehr – die Städte sind zum Scheissen.
Der Mensch. Seine Bewegungen, seine Handlungen formen den architektonischen Raum. Seine Meisterschaft und sein Unvermögen zeigen sich im Gebauten.
Der Architekt muss in erster Linie Humanist sein, sonst ist er ein Arschloch.
Innsbruck baut für den Tourismus, für das „Innsbruck-Foto“.
Öffentliche Räume als Fotokulisse ohne Gebrauchswert. Plätze ohne Handlung, Parks ohne Möglichkeit sich ins Gras zu setzen, Straßenräume ohne Straßenleben. Eine Stadt der Oberflächlichkeiten.
Es dreht sich nicht um Kosten. Es ist nur die Spur verstellt. Eine Nuance daneben. Öffentlicher Raum fehlt, halböffentlicher Raum ist wertlos, ist Hundeklo.
An erster Stelle steht der Mensch. Nicht als Anarchist, nicht als Autist.
Als geschätztes Individuum einer Gemeinschaft, mit seinen besonderen Fähigkeiten und seiner Ausstrahlung.
Das war eine wesentliche Zielsetzung der Demokratie, der „Moderne“. Die Demokratie ist noch immer in den Kinderschuhen. Die „Moderne“ ist hier nicht existent – ist immer noch Utopie, abgesehen von viel zu wenigen Beispielen. Somit kann sich auch keiner mit ihr identifizieren.
Machen wir uns nichts vor. Die „erste Welt“ ist eine „Wirtschaftsanarchie“. Wenige beuten die zweite und die dritte Welt aus und zerstören den Planeten. Wir begreifen nicht, dass wir nur eine Welt haben. Innsbruck ist da keine Ausnahme. Es gibt keine neuen Stadträume von hoher Qualität. Im Gegenteil.
Demokratie bedeutet, das sich die Besten zusammensetzen und gemeinsam das Beste für die Gesellschaft und die Umwelt erarbeiten. Keine Kompromisse.
Der Baukörper ist der Mensch. Die Umwelt ist Zeichen seines Handelns.
Die Stadt als Hyperstruktur des Menschen, ist unser natürlicher Lebensraum. Die Natur ist unsere einzige Ressource. Beides ist höchstes Gut.
Bauen wir unsere Zukunft indem wir sie planen, sonst werden wir keine haben.
Themen in Innsbruck:
Auf- und zuklappen von Stadträumen. Einen Raum aus dem Boden ziehen weckt immer Neugier. Kann etwas ganz bestimmtes suggerieren (Abgang, Baugrube, Unterführung, WC...), kann überraschen (Erwartungshaltung liegt völlig daneben) und neue Inhalte erzeugen (Lift zum Mittelpunkt der Erde, Wurmloch, Buff, Hotelrezeption, Unterwäschegeschäft)
Abgang in das Innsbrucker U-Bahnnetz (Ich fahr mal schnell mit der Metro nach Hall ins Kino, um 10 ist der Film aus und wir sehen uns um 10:20 wieder im Innkeller).
FASSADEN sind sowieso ein riesiges Thema – kann keiner mehr. Da kann man mit Bespannungen viel machen – Körpertäuschung sozusagen, Bodycheck. Einfach schön und groß.
Das Thema mit dem Inn und den Flüssen allgemein ist natürlich auch spannend. 40 Jahre Kanalisierung aller Flussläufe sichern jetzt 100 Jahre Renaturierung. Legen wir neue Kanäle und nennen sie Netzwerk.
50 Jahre fehlende Stadtentwicklung sichern jetzt 200 Jahre Stadtreparatur.
Lebensqualität in Kleinräumen – in Wartezonen (Schild: „Wartezone für Mutter mit 2 Kinder 4 und 7 Jahre“, oder „Wartezone für Hildegard“), Sitzbank für Herbert.
Eure Themenstellungen sind natürlich Ortsbezogen, primär jedoch auch Handlungsbezogen. Jene Handlungen die Ihr einbettet, die ihr architektonisch provoziert, hervorruft.
URBAN DESIGN 10.05.07, 16:30h
urban guerilleros
Es bedarf eines architektonischen Aktionismus.
ZWISCHENABGABE, ARCHITEKTURAKTIONEN
ECKEHARDT REINALTER:
PSYCHOAKTIVES MONUMENT: = Konzeptionelle Installationskunst, Bezug zu Architektur lässt sich im Auge des Passanten nicht herstellen, Verweilqualität wird nicht erreicht, da keine Sitz-, Liegemöglichkeiten.
Umsetzung: viel zu kostspielig.
Thema SCHLENDERN, FLANIEREN jedoch sehr Potent. Welche Situation weckt sein besonderes Interesse? Wohin zieht es Ihn und warum?
CHRISTIAN FLATSCHER:
DER UNÖFFENTLICHE MARKTPLATZ: Als Großprojekt nicht umsetzbar, als Kleinprojekt stellt es sich nicht ansprechend dar. Möglich wäre einen Raum am Marktplatz zu bauen mit einer besonderen Gestalt, die anziehend wirkt. Im Nahbereich hört man „Markt“, wenn man eintritt befindet man sich „im Markt“.
BETTINA LEITNER:
MAUERPROJEKT: Aussage ist Okay, Ausführung ist schwach. Die Mauer muss mehr „leisten“- mehrere Wahrscheinlichkeiten (Wahrheiten) suggerieren.
DORIS DOPFER:
SUIZIDTOURISMUS: Provokant, jedoch viel zu gefährlich. Eine gibt keine bauliche (architektonische) Maßnahme. Der Ort ist spannend und lässt jetzt viele Möglichkeiten zu. positive vibrations sind ein muss.
Florian Aschaber:
„ALM“ am Sparkassenplatz: ebenfalls in dieser Form undurchführbar. Durchführbarkeit muss gegeben sein. Wirkung spannend jedoch sehr Tourismuswirksam. Was können wir tun? Essenzen müssen gewonnen werden, Abstraktionsfähigkeit!!!
VERENA DARNAI:
STADTDSCHUNGEL: Schönes Projekt. Muss auf planlicher Ebene, städtebaulich konzipiert werden und Medial präsentiert werden. Zufahrten für Feuerwehr und Anlieferungen müssen deklariert werden. Pläne müssen traumhaft sein und die erhöhte Lebens- und Wohnqualität transportiert werden.
GORANA ERES:
CONTAINERSCHULE: Das Augenmerk darf nicht auf die Containerschule fallen, da ansonsten dieses schlechte, menschenunwürdige Projekt (Internierungslager) zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Lösung: noch keine!, totales ausblenden?, Termiten aussetzen?, Thema wechseln.....
RALPH REISINGER:
WURMLOCH: Der Ausgangspunkt war O.K. Die Umsetzung ist schwach und nicht zielführend. Die Grundrisse und Straßensituationen in der Altstadt sind moderner als das, was als modern bezeichnet wird. Wo sind die modernen und tollen neuen Stadträume – wohin können die „Wurmlöcher“ führen?
PHILIPP BERGER:
Innsbruck macht sich bereit für den Sommer: Installation am Bahnhofsvorplatz. In dieser Form örtlich nicht durchführbar. Der Hinweis: „menschenwürdigere Plätze und Freiräume in der Stadt“ ist nicht von der Hand zu weisen. Adäquate Umsetzungen gesucht – Spaßfaktor in Wartezonen – Kreativ werden – nicht plakativ agieren.
ISABELLA DORIG0:
RAPOLDIPARK: Festival = keine Lösung. Es geht um Architekturaktionismus. Dem Park fehlt der Bezug zur Umgebung – Hinterhofpark. Wie kann man das umkehren? Neue Inhalte?
MIGUEL ANGEL DIAZ:
INTERSTICIAL SPACE: too big, should be easier. In dieser Form nicht durchführbar.
ISABEL MUNOZ-ROJAS:
UN(ORT): nicht durchführbar.
KATHARINA HEIDLER:
Zugänge zum Inn: Durchaus spannend und wichtig. Projekt in Schärfe und Darstellungsqualitäten vertiefen!!. Was können wir sofort umsetzen?
BENNO PLUNGER:
IN(N)SEL: Inseln im Inn klingt gut. Spannende Ausgangidee, Umsetzung – Darstellung verbessern, StartUp-Projekte (Initialprojekte) fehlen. Was machen wir als erstes?
ROMANA WALCH:
Festival: Kein Architekturaktionismus. Weitersuchen!
KARINA RÖSSNER:
DIE NEUE UNI: Szenario durchspielen. Ankündigung mit Bautafel ist zu diskutieren.
TEODORA VATCHEVA:
DSCHUNGELPARTY: DURCHFÜHRBARKEIT? Einflusszone Straßenraum – qualitätsmindernd. Viele offene Fragen. Sinn und Sinnlichkeit?
HEINZLE MICHAEL:
AUTOBAHNBRÜCKE BEIM WESTBAHNHOF: reine Installationskunst. Architekturaktionismus fehlt. Welche Projekte sind vor Ort interessant und erregen Aufmerksamkeit?
MELANIE HAMMERSCHMIDT:
Be_lebe die Straße: Interessanter Ansatz, Umsetzung ist aktionistisch aber nicht architektonisch.
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18.05
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Abgabe der Arbeiten |
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Form: ausgedruckt und digital (CD), Format ist frei - A4, A3 empfohlen
Im Sekretariat, studio3.
bis 16:00h, 02.05.2007
Die Abgabe ist für die Beurteilung verpflichtend.
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02.05
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Architektonischer Aktionismus. |
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Abgabe der Konzepte: 02.05.2007 bis 16:00h ./studio3
Im Vordergrund:
1. Die Umsetzung
- Bildhafte Darstellung
- Planliche Darstellung
2. Vorgehensweise (Kurzbeschreibung, klar und prägnant)
- nötige Vorbereitungen
- Materialeinsatz
- Öffentlichkeitsarbeit
3. Ziel
- Ursachen (Ausgangspunkt) für die Aktion
- welchen Zweck verfolgt die Aktion (Wirkung auf die Öffentlichkeit)
03.05. Jurysitzung und Auswahl der Projekte
07.05. Bekanntgabe der Projekte, die durchgeführt werden.
Gebt euer Bestes
Volker Miklautz ./studio3
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26.04
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Es bedarf eines architektonischen Aktionismus. |
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3. Trainingseinheit: Maßnahmen zur Paralysierung
Durch das Aufdecken und Benennen der „Problemzone“ können auch „architektonische“ Maßnahmen gesetzt werden.
Die in den Collagen aufgezeigten Möglichkeiten müssen „fokussiert“ werden:
Architekturaktionismus beinhaltet Handlung (Aktion) in Kombination mit baulicher Umsetzung.
Eine architekturaktionistische Umsetzung hat gleichzeitig mit „Geschwindigkeit“ zu tun.
Für den 19.04. muss jeder ein Konzept mitbringen. Dieses wird zur Diskussion gestellt und auf die Einzelfaktoren (Phase 1, Phase 2, Phase 3 – Aktion und Zielsetzung) geprüft. Das Konzept dient als Grundlage der Phase 4 "Planung".
Voraussetzung für Phase 3:
Abschließen von Phase 1 und 2:
Abgabe der Phase 2 bis 18.04. 16:00h.
Bereits abgegeben: (Wenn nicht, unbedingt nachzubringen)
Phase 1:
Photodoku
Collage
Statement
Abzugeben bis 18.04. 16:00h:
Phase 2: Ursachenermittlung
Der Sache auf den Grund gehen. Die Eingriffe im städtischen Raum nehmen ihren Ursprung im historischen Kontext. Die geschichtlichen „Bruchstellen“ werden zeitlich als auch räumlich lokalisiert. Architektur ist Zeugnis kultureller, politischer und religiöser Prozesse.
Jedes politische System hat eine spezielle Art mit der Vergangenheit umzugehen. Entweder wird diese vertuscht, ausgelöscht, oder beschönigt, verherrlicht, idealisiert – auf alle Fälle jedoch verfälscht.
Aufspüren, dokumentieren und präzise formulieren (auf den Punkt bringen).
In schriftlicher Form (Word-Doku) und Skizzen (wenn nötig).
Volker Miklautz ./studio3
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12.04
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Jean Baudrillard ist tot. |
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Jean Baudrillard (* 20. Juli 1929 in Reims; † 6. März 2007 in Paris) war ein französischer Philosoph und Soziologe.
Als Kritiker und Theoretiker der Postmoderne schrieb Jean Baudrillard über zahlreiche Themen wie Virtualität, Simulation, Cyberspace, Hyperrealität, Fundamentalismus, Globalisierung, Subjektwerdung und Menschenrechte. In Requiem für die Medien entwirft er eine Art „Anti-Medientheorie“. Seine berühmte Theorie über Simulation und Simulacren beschreibt, dass „die Bilder der Medien mächtiger und wirklicher geworden sind als die Wirklichkeit selbst“ und Freiheit in der Moderne nichts als Schein sei. Offiziell verkündete Werte stellen demnach nur Modelle, Simulationen dar, welche andere Antriebe maskieren. So parodiere Demokratie lediglich die Macht.
Bekannt wurde er vor allem durch seine Untersuchungen zur Bedeutung des Symbolsystems der modernen Gesellschaft. Baudrillards Denken ist bestimmt vom Zeichensystem (Signifikat und Signifikant), in dem Aussagen sich immer mehr von der Wahrheit entfernen, was z.B. die Verführung des Konsumenten möglich macht. Dadurch entsteht ein Raum permanenter Simulation von Realität, die in Hyperrealität (der Auflösung alles Greifbaren, Referentiellen) endet
Architektur: Wahrheit oder Radikalität?
Gehen wir vom Raum aus, der immerhin die Urszene der Architektur ist, und von der Radikalität des Raums, das ist von der Leere. Gibt es eine Notwendigkeit, gibt es eine Möglichkeit diesen Raum anders als durch eine grenzenlose horizontale und vertikale Ausdehnung zu strukturieren, zu organisieren ? Mit anderen Worten : ist es möglich, angesichts der Radikalität des Raumes eine Wahrheit der Architektur zu erfinden?
Erschöpft sich die Architektur in ihrer Realität, in ihren Prozeduren, Funktionen und Techniken, oder überwindet sie nicht all das, um sich in etwas anderes zu erschöpfen, das dann ihr eigenes Ende wäre, oder ihr ermöglichen würde, ihr eigenes Ende zu überwinden? Existiert die Architektur noch jenseits ihrer eigenen Realität, jenseits ihrer Wahrheit, als Radikalität, als eine Art Herausforderung des Raumes (und nicht nur Raummanagement), Herausforderung dieser Gesellschaft (und nicht nur Unterwerfung unter ihre Zwänge und Wiederspiegelung ihrer Institutionen), als Herauforderung des Architekturschaffens selbst, des schöpferischen Architekten und der, Illusion seiner Meisterschaft ? Darum geht es. Ich möchte deutlich machen worum es bei der Illusion der Architektur in einem doppelten widersprüchlichen Sinn geht dort, wo die Architektur Illusion erzeugt und sich über sich selbst etwas vormacht, und dort, wo sie eine neue Szenerie, ein neues Bild der Stadt und des Raumes entwirft, welches über die Architektur hinauswächst.
Volker Miklautz ./studio3
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23.03
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1. Aufgabenstellung
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1. Aufspüren eines "Unortes" (oder mehrerer) in Innsbruck. Entscheidend ist, dass dieser "Unort" eine Bedeutung für die Bevölkerung hat, oder haben könnte.
2. Dokumentation: Fotos, Skizzen.
3. Beschreibung (kurz und prägnant)
4. Geschichtliche Entwicklung dieses Ortes (Städtebaulich, Ereignisse)- Eckdaten.
4. Intervention, Entwurf, Veränderung des Ortes in Form einer Collage, Übermalung einer entscheidenden Photoperspektive (Photoshop, von Hand).
studium:
situationisten
Jean Baudrillard, Architektur: Wahrheit oder Radikalität ?
Abgabe bis 29.03.07 10:00h am Institut in Form einer CD (Jpegs, Word docs, Name)
nächstes Seminar: 29.03.07 13:30h im ./studio3-Labor.
V. Miklautz
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19.03
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Termine |
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Donnerstag, 15.03.2007 13:30-15:00, Foyer studio3
Donnerstag, 29.03.2007 13:30-15:00: Labor studio3
Donnerstag, 19.04.2007 13:30-15:00: Labor studio3
Donnerstag 03.05.2007 13:30-15:00: Labor studio3
Donnerstag, 24.05.2007 13:30-15:00: Labor studio3
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08.03
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848.630 SE 2 |
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Volker Miklautz |
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Architektur: Wahrheit oder Radikalität
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