KS Ruthilde Boesch
Kammersängerin Ruthilde Boesch wurde am 9.1.1918
in Braunau am Inn (Oberösterreich) geboren. Nach Jugend und
Schulzeit in Mödling studierte sie bei Fritzi Lahr-Goldschmied in
Wien. Sie vervollständigte ihre Ausbildung in Meisterkursen bei
berühmten Sängern wie Wildbrunn und durch intensives
Rollenstudium mit dem gefeierten Mozartdirigenten Josef Krips.
Zwischen 1945 und 1971 an der Wiener Staatsoper
engagiert wirkte sie in insgesamt 387 Auftritten in nicht weniger als
38 verschiedenen Rollen.
Zahlreiche Konzerte und Gastspiele
führten sie neben nahezuallen europäischen Ländern in
die USA, den Nahen Osten, nach Australien sowie nach Japan, wo sie -
oft gemeinsam mit Ihrem damaligen Ehemann, dem Staatsoperndirigenten
Prof. Wilhelm Loibner
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- in den Jahren 1958 bis 1961mit großem Erfolg
mehr als 200 Konzerte und Liederabende gab.
Ruthilde Boesch wurde im Jahr 1968 zur
Kammersängerin ernannt; sie ist Trägerin des Ehrenringes der
Wiener Staatsoper und des silbernen Ehrenkreuzes für Wissenschaft
und Kunst.
Nach Beendigung ihrer aktiven Karriere widmete sich KS
Ruthilde Boesch mit gleichem Engagement und großen Erfolgen der Lehrtätigkeit. Bis
heute ist sie unermüdlich nahezu täglich tätig, um ihren
Schülern das n otwendige Handwerkszeug für eine künftige
Karriere mitzugeben.
KS Ruthilde Boesch hat zwei Söhne, den
Opernsänger und Farmer Christian Boesch und den Schriftsteller
Wolfgang Boesch, viele Enkel (darunter den international erfolgreichen
Bariton Florian Boesch)
und immer mehr Urenkel. Sie lebt umgeben von ihrer Familie in Wien.