Eisenmangel

Eisen (Fe) ist essentielle Komponente von Hämoglobin, Myoglobin, Zytochromen etc.. Der Gesamtbestand des Eisens im Körper beträgt 2-6g.

Normalerweise ist Fe ausreichend in der Nahrung vorhanden, die Absorption wird unter physiologischen Bedingungen dem Bedarf angepasst. Eisen liegt in der Nahrung meist als Fe3+ vor, wird im sauren Milieu (Ascorbinsäure!) zur zweiwertigen Form reduziert und aus dem Darm  resorbiert, danach in der Mukosa wieder in die dreiwertige Form umgewandelt und an Ferritin gebunden im Enterozyten gespeichert oder an Transferrin (2 Fe3+ pro Molekül Transferrin) gebunden zur Leber transportiert. Dort Speicherung als Ferritin (bindet bis 4300 Fe-Ionen / Molekül) oder Hämosiderin (amorphe Speicherung).

Eine übermäßige Eisenaufnahme wird durch den sog. Mukosablock verhindert. Dieser wird bei Hämochromatose umgangen: Iatrogen (Transfusion), durch übermäßiges Angebot mit der Nahrung, durch genetische Störung

Normalwerte:

Ein Eisenmangel resultiert daher meist entweder aus

Folgen eines Eisenmangels sind