Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)

 d.·h. gesteigerte Produktion u. Sekretion der Schilddrüsenhormone; führt zu pathol. Auswirkungen auf den ganzen Organismus (Hypermetabolismus). 

Ursachen:

Klinik: 

Die klinischen Symptome sind durch 2 Faktoren beherrscht:

Das klinische Bild kann sehr verschiedenartig sein, die typische Symptomatik findet man meist nur bei jugendl. Pat.; bei älteren Pat. kommen nicht selten oligo- bzw. monosymptomatische Verläufe vor (sog. Altershyperthyreose), andererseits kann es bei Dekompensation einer schweren H. zur thyreotoxischen Krise kommen (insbes. bei Pat. im mittleren u. höheren Lebensalter). 

Thyreotoxische Krise:

Insbesondere in Stresssituationen kommt es durch die T3-bedingte Sensibilisierung der adrenergen Rezeptoren zur Dekompensation: Hohes Fieber (bis 41 °C), extreme Tachykardie (bis Flimmern), Schweißausbrüche, Delirium bis Koma, hypertensive Krise

Diagnose: 

Therapie: 

je nach Ätiologie medikamentös mit Thyreostatika (Mercaptoimidazol 20-40mg/d bis zur Euthyreose), ggf. operativ mit thyreostatischer Prämedikation (Strumektomie bei Euthyreose) od. Radioiodtherapie

Operation: