Exogen allergische Alveolitis

Abk. EAA, sog. Hypersensitivitätspneumonitis

Es handelt sich um eine allergische Reaktion der Alveolen vom Typ III u. IV.

Ursache: 

Nach wiederholter Inhalation organischer Stäube (v.·a. Pilzsporen u. tierische Proteine), selten Chemikalien (z.·B. Isocyanate)) entstehen Immunkomplexe. 

Antigenquellen sind Tiere, Pflanzen oder Schimmelpilze. Die entsprechenden Manifestationen sind Farmerlunge, Vogelzüchterlunge (Taubenkot), Käsewäscherlunge, Baumwollstaublunge, Befeuchterlunge u. die allergische bronchopulmonale Aspergillose.

Pathogenese

Die AK (vor allem IgG) bilden in der Kapillar- oder Alveolarwand Immunkomplexe ==> Aktivierung von Alveolarmakrophagen ==> Bildung von Granulomen, Fibrosierung.

Es handelt sich also um eine interstitielle Pneumonie mit begleitender granulomatöser Bronchiolitis.

Bei andauernder Allergenexposition ==> Reduktion des funktionierenden Lungengewebes ==> Lungenfibrose, Cor pulmonale

Absolute Allergenkarenz verhindert zwar eine weitere Fibrosierung, die bereits entstandene Fibrosierung bildet sich aber nicht wieder zurück.

Klinik

akut: 3-12·Std. (andere Quellen 4-6 Std.) nach Allergenexposition, bei niedrigen chronischen Dosen jedoch schleichender Beginn

Diagnostik

Therapie