Dermatitis herpetiformis Duhring

Auftreten der Krankheit meist zwischen 20. und 55. LJ, bevorzugt sind Männer betroffen.

Ursache: 

Ablagerung von Ag-AK-Komplexen (Immunkomplexen) an der Basalmembran  (Typ-III-Allergie)

==> Komplementaktivierung 

==> Bildung eines subepidermalen Spalts ==> Blasenbildung.

Es handelt sich nicht um eine Autoaggression, sondern um eine mögliche Begleiterscheinung der Zöliakie (Dermatitis herpetiformis Duhring ist immer assoziiert mit Zöliakie). Man findet keine Auto-AK, aber Anti-Gliadin-AK im Serum, nicht aber in der Haut. 
Wie bei Zöliakie besteht bei 85 % der Patienten eine Assoziation mit HLA-DR3.

In den subepidermalen Spalten finden sich eosinophile Granulozyten (==> Mikroabszesse). Anteil 20-30% der Leukozyten.

Klinik: 

Aufschießen kleiner Flecken, Knötchen, herpesähnlicher Bläschen.

Bevorzugte Regionen:

Zuerst Rötung, später Urtikaria, dann Bläschenbildung mit starkem brennendem Juckreiz.

Keine Beteiligung der Schleimhäute! (günstige Prognose) (Vgl. Bullöses Pemphigoid)

Therapie: