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30.03.11

 

BT Tag 7

Freitag 29.08.08

Am Morgen brach ich nach Ohrid auf. Am Ohridsee hab ich vor gut 25 Jahren einmal die Ferien verbracht, so war ich besonders neugierig ob ich noch etwas wiedererkenne.

Von Skopje bis Tetovo fuhr ich auf der Autobahn. Ab dort gings durch kleine Dörfer mit sehr vielen Moscheen.

Es waren wenige Autos auf der Straße und Motorräder sah ich fast gar keine.

Nach Kicevo stieg die Straße an zum ersten Pass. Im Tal danach ging es durch kleine Ortschaften mit Kirchen oder Moscheen.

Die Straße an den Steigungen war meist dreispurig und der griffige Asphalt auf der mittleren Spur verleitete zum ordentlich Gas geben. Die Ortschaften wurden seltener und von Zeit zu Zeit sah man am Straßenrand Denkmäler aus der Partisanenzeit stehen.

Ganz unvermittelt öffnete sich das Tal und der Ohridsee lag vor mir.

Ich konnte mich noch gut an den Flugplatz mit der gegenüberliegenden Tankstelle erinnern.

Ohrid ließ ich erstmal rechts liegen und fuhr weiter nach Sveti Naum.

Auf dem weg dorthin passierte ich den Campingplatz, auf dem wir vor 25 Jahren gecampt haben.

Nach der Besichtigung von Sveti Naum reizte es mich weiter nach Albanien zu fahren. Da ich aber mein Gepäck in Skopje gelassen hatte fuhr ich wieder zurück.

Ich nahm die Abzweigung zum Prespasee. Die Passstraße war wunderschön zu fahren und beinah ohne Verkehr. Mir begegneten auf den zwanzig Kilometern nur vier Autos.

Nach ausgiebigen Fotostopps machte ich mich auf nach Ohrid. Ich parkte direkt am See und machte mich mitsamt dem Tankrucksack auf zu einer Besichtigung.

Dank der vielen Stiegen war es eine schweißtreibende Angelegenheit, die ich nach wenig mehr als einer halben Stunde abbrach.

Wieder zurück beim Motorrad ärgerte ich mich über die Blödheit alles herumschleppen. Wer weiß wann ich das nächste mal nach Ohrid kommen werde.

Ich fuhr erstmal ein paar hundert Meter um mich abzukühlen, da mir der Schweiß aus allen Poren ran. Da mir nicht nach Fisch war probierte ich nicht die berühmte Ohrider Forelle sondern blieb bei einem Hamburger grill stehen. Ich genoss ein gutes kühles Skopsko und aß einen riesigen Pleskavica. Frisch gestärkt machte ich mich auf den Weg nach Skopje.

Kurz bevor es ins Gebirge ging hielt mich ein Polizist an, der mir eine Laserpistole vor die Nase hielt und mir erklärte ich wäre im Ortsgebiet 106km/h gefahren. Mit meinem freundlich-blöden Touristen lächeln und meiner mattschwarzen nach verbrannten ÖL riechenden Yamaha erregte ich genügend Mitleid um mit einem „Take care“ ohne Strafe wieder auf die Reise geschickt zu werden.

In Kicevo sah ich Rennmotorräder auf dem Gelände einer Fabrik. Wie ich in Skopje erfuhr war dort ein internationales Rennen.

Ich probierte einige Nebenstraßen aus wo ich auf Schottersträßchen unterwegs war.

Wieder zurück in Skopje fuhr ich auf den Vodno, der Hausberg von Skopje.Die 10km lange Bergstraße ist bei den Streetracern und nach den Massen von Kondomen auf den Parkplätzen auch bei den Liebespaaren sehr beliebt.

Heute Abend war das Wetter endlich besser und ich besuchte das Custom Pup,das Clublokal des Potfat MC, und trank wieder ein paar Bier mit Membern des MC.

Danach fuhren wir in die Disko meines Onkels. Um 24h waren nur ein paar Gäste drin aber als wir um 1:15 fuhren schön weit über 1000 und Massen vor der Tür.

 

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