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Samstag 30.08.08
Heute musste ich mich verabschieden.Nach dem Frühstück bepackte ich die XJ und fuhr auf die nächste Tankstelle.Anscheinend war ich noch nicht ganz munter den ich hatte den Dieselzapfhahn in der Hand. Glücklicherweise merkte es der Tankwart und fragte mich was für ein seltsames Motorrad ich habe.
Ich fand schnell aus Skopje raus und war schnell an der serbischen Grenze.Dort konnte ich mich gut durch schlängeln und brauchte ca. 30 min. um die Kontrollen hinter mich zu bringen.
Heute war mehr verkehr und ich ließ es ruhiger angehen.
Die Autobahn nach Belgrad zog sich endlos dahin. Bei der Mautstation Belgrad war ein Riesenstau und auch durch die Stadtautobahn gings recht zäh. Mit dem Auto wäre man hier verzweifelt.
Es wurde wärmer und als ich das erste mal eine Verkehrstafel mit „Budapest“ sah , hatte ich die Hoffnung es noch heute bis nach Hause zu schaffen.
An der ungarischen Grenze war Schengen sei Dank gut 15 km Stau. Am Montag ist Ferienende und viele Gastarbeiter und Urlauber waren am Heimweg nach Deutschland und Österreich. Die Autos standen so dicht das ich mich nur schwer durch schlängeln konnte. Ich konnte mich zum Gehsteig vorarbeiten und bis 20m an eine der 12(!) Abfertigungsstation vorfahren. Ungefähr 50min brauchte ich für den Grenzübertritt die Wartezeit im Auto möchte ich mir gar nicht vorstellen.
So 30km nach der grenze musste ich den Scheinwerfer mit dem Leathermen fixieren da sich eine Schraube gelockert hatte.
Kurz vor Budapest endlich das erste Schild „Wien 300km“.
Nach Budapest wurde der Verkehr immer dichter und es gab einige brenzliche Zwischenfälle. In Györ verließ ich deshalb die Autobahn und fuhr über Sopron nach Österreich.
Kurz vor Mattersburg wollte noch ein BMW Cabrio mit mir racen, bei über 150km/h verließ den Fahrer der Mut und mein altes Schlachtross konnte nach dem Marathon noch einen Sprint gewinnen.
Um 21:30 war ich endlich in der Heimat und stellte den Motor ab.
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