Bassgitarre


Aufbau:

• Kopfplatte mit Stimm-Mechanik
• Hals
• Pickups
• Korpus
• Elektronik
• Saiten


Kopfplatte:

• Hier befinden sich der Sattel und die Stimm-Mechaniken.
• Der Sattel stellt (für die Saiten) die Verbindung zwischen Kopfplatte und Griffbrett.
• Es gibt 2 Varianten für die Stimm-Mechaniken. Die offene Mechanik und die ölgelagerte Mechanik. Wobei die ölgelagerte Mechanik ganz klar im Vorteil ist zu offenen Mechanik.

Hals:

• In den meisten fällen besteht der Hals und die Kopfplatte aus einem Teil. Hier auf dem Griffbrett / Fingerboard befinden sich die Makierungen und Inlays. Hier kann es zu unterschieden bei Fretless- und bundierten Bässen kommen.
• Die länge vom Sattel bis zu dem Steg (Brücke) ist die Mensur. Hier gibt es 4 Standartmensuren : 76 cm ; 81,6 cm ; 86,4 cm ; 91,4 cm.

Tonabnehmer:

• Auch Pickups genannt sind gundsätzlich in 2 Typen eingeteilt: aktiv (mit Batterie) und passiv (ohne).
• Der Single Coil wurde zu erst entwickelt und besteht nur aus einer Spule. Am häufigsten wird dieser Typ im Jazz benutzt. Daher auch der Name J-PU (J für Jazz).
• Zweiteres ist der Humbucker. Hier werden 2 Spulen nebeneinander und gegenpolig angeordnet. Durch diese doppelte Tonaufnahme des Humbuckers klinkt der Sound druckvoller als der von dem Single Coil.
• Weiter gibt es noch abarten wie : MM-PU ; Preci-PU ; Doublecoils.

Saiten:

• Hier gibt es 2 beliebte Arten: Roundwound und Flatwound.
• Roundwound : sind mit mit Runddraht umsponnen und werden in Nickel oder Stainless Steel (Edelstahl) angeboten. Nickelsaiten sind sehr beliebt und günstig. Leider halten sie nicht so lange wie die Edelstahl Saiten.
• Flatwound : sind mit Flachdraht umsponnen und werden meist auf Fretless-Bässen aufgezogen. Aufgezogen auf bundierten Bässe ergibt sich hier ein 60´er Jahre Sound.
• Die Saitenstärke wird meist in Zoll angegeben. Sehr beliebte Größen sind der .045-er und der .040-er Satz. Beim .040-er braucht man weniger Kraft anzuwenden aber der .045-er ergibt einen satteren Ton.

Korpus:

Auch in dem Holz liegt ein Qualitätsmerkmal des Basses. In der Tendenz bei teueren Modellen ist zu erkennen, dass anstatt der Lackierung das Naturholz sichtbar bleibt. Hier wird nur geölt oder gewachst. Beliebte Holzarten für den Korpus und im Hals sind: Ahorn, Bubinga, Esche, Wenge, Palisander, Walnuss und Mahagony. Auch eine wichtige Frage ist, ob der Hals angeschraubt oder verleimt werden soll. Klanglich unterscheiden sich beide, was jedoch von Bass zu Bass anders ausfallen kann. Der verleimte Bass hat einen weicheren, warmeren Ton. Der geschraubte Hals dagegen bringt einen eher härteren, helleren Ton.

Elektronik:

• Wenn Kondensatoren einen hohen Wert aufweisen, dann klingt der Bass recht dumpf. Ein gebräuchlicher Wert ist 47nF für den Bass.
• Potis sind für Volume- oder Tonregelung geeignet. Ein niedriger Widerstandswert und die oberen Frequenzen eines Tonabnehmersignals werden abgedämpft. Gebräuchliche Werte: Humbucker 500kOhm Potis ; Bei Singlecoils 250kOhm Potis.

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