* hedu *

30.7.08

Ach, Westi

Warum nur beraubst Du uns der Unterhaltung im kommenden Wahlkampf? George Bush geht, und jetzt auch Du? Über wen sollen wir ab nun lachen, sobald er den Mund aufmacht? Oder auch nur beim Anblick der Visage des lieblichen Antlitzes?

Ach Westi, hättest halt nicht so blöd gelogen vor dem Gericht. Hättest halt gesagt, "jawohl, der Typ ist mir auf die Nerven gegangen, und da war ein bissel Fresse-polieren angesagt."

Dein Zielpublikum hätte es verstanden.

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26.7.08

Ach, Gaddafi

Da führt sich der jüngste Sohn Gaddafis, "Hannibal", auf wie ein Vollidiot, und daraufhin sperrt man ihn in der Schweiz für wenigstens zwei Tage in eine Zelle ein.

Und was passiert? Der libysche Diktator Gaddafi bedroht daraufhin die gesamte Schweiz mit Sanktionen. Kein Erdöl, Ausweisung von Diplomaten, Verhaftung zweier Schweizer Manager in Libyen.

Dabei sollte Gaddafi vielmehr der Schweiz kostenloses Erdöl für zwei Monate zusagen, weil endlich mal jemand dem Früchtchen Grenzen gezeigt hat. Was für den Dauerpubertierenden offensichtlich neu war.

Kommen Sie, Oberst Gaddafi. Die Abkühlphase schadet Ihrem Sohn nicht, ganz im Gegenteil. Vielleicht lernt er ja doch einmal daraus, und beginnt langsam sich wie ein zivilisierter Mensch zu benehmen.

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20.7.08

Kriege - eine Strategie der Natur?

Es ist schon erstaunlich, wie die Natur in der Lage ist, für das fortwährende Bestehen von Tierarten zu sorgen. Welche Werkzeuge und Verhaltensmuster da mitgegeben werden, weniger wegen des Überlebens eines Einzelnen, mehr um den Bestand der gesamten Gattung zu sichern.

Und dann gibt es da aber noch den Menschen. Der überdurchschnittlich intelligent ist (im Vergleich zur gesamten Tierwelt). Der sich Werkzeuge erschaffen kann, die ihn zum Beherrscher der Erde zu machen. Der das gesamte Gleichgewicht aus dem Lot bringt.

Ob es da nicht eine gefinkelte Strategie der Natur ist, dass solche intelligente Wesen sich Ideologien erschaffen, für die sie dann Kriege führen. Und sich auf diese Weise immer wieder selbst reduzieren? "Gott" - in welcher Form auch immer - nur eine gefinkelte Strategie der Natur, um auch das Überleben von Ameisen, Ratten und Walfischen zu sichern? Denn für den eigenen "Gott" kämpft man gegen andere, die ihren eigenen "Gott" haben oder sogar gar keinen.

Je länger ich darüber nachdenke, umso weniger blöd scheint mir der Gedanke.

8.7.08

Plassnik und kein Ende

Na bitte. Wie ich dem Blattsalat von Günter Traxler im Der Standard entnehmen kann, darf nun auch der zweite Kläffer der Kronenzeitung ein bisschen nach dem Fuß der Aussenministerin schnappen.

"Nonchalante Inkompetenz", "wenn Sie Ihre Arbeit täten, statt offene Briefe ..." und so weiter. Michael Jeanée schreibt aber keinen Leserbrief an die Krone. Sein Geschreibsel wird regelmäßig nicht unter "Das freie Wort" veröffentlich, sondern als eigene Kolumne herausgebracht.

Und nachdem er den Leserbrief die Kolumne fertig geschrieben hat, darf er wieder zurück unter die streichelnde Hand vom Onkel Dichand.

"Bist ja ganz ein Braver, Michi, da gibt's jetzt ein Wurschti dafür."

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7.7.08

Neuwahlen - na endlich

Auf der einen Seite: Das Affentheater war schon nicht mehr auszuhalten, und die große Koalition brachte in dieser Besetzung weniger zusammen, als es jede andere Zusammensetzung der Regierung geschafft hätte. Denke ich.

Auf der anderen Seite: Die Zukunft Österreichs wird wohl auf die nächsten zig- und zigsten Jahre rechter als rechts. Rot und Grün werden marginalisiert, Schwarz wird ein wenig zulegen, die Blauen kommen an die Roten nahe heran oder werden sie sogar überholen (der Küniglberg sollte gleich eine gute Security-Mannschaft engagieren). Die Orangen gibt's dann vielleicht immer noch, auch wenn sie niemand braucht (ausser zu Unterhaltungszwecken).

Womit in den kommenden Jahren echte Zivilcourage gefragt sein wird.

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5.7.08

Bravo, Uschi!

ÖVP-Bashing könnte grundsätzlich täglich gemacht werden (wie auch SPÖ-Bashing), aber es gibt auch Ausnahmen. Der Brief von Aussenministerin Ursula Plassnik an Hans Dichand ist so eine. "Unbeeindruckt, Ursula Plassnik", so endet der Brief an Dichand. Rote Spitzenpolitiker würden dagegen in diesen Tagen dem Krone-Chef am liebsten dessen Körperöffnungen persönlich auswischen.

Und prompt beginnen die Hunde, die Hans Dichand so gerne streichelt, zu kläffen. Wolf Martin sondert Schmähtiraden gegen Plassnik ab, die zeigen, dass Plassnik auf dem richtigen Weg sind.

Für meine Stimme reicht Plassnik's Aktion zwar nicht, aber trotzdem: Respekt!

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1.7.08

Platter's Antrittsrede

Der Ex-Innenminister stellt sich hin und sagt sinngemäß: "In Tirol sollen's Familien guthaben, Tirol ist ein Familienland. Und jedem eine zweite, und wenn's sein muß, auch eine dritte Chance."

Potzblitz, das halte ich für erstaunlich. Oder ist das ein anderer ÖVP-Platter als der frühere Innenminister? Denn als Innenminister waren Platter die Familien relativ egal (wenn's denn keine Österreicher waren), und für Arigona Zogaj gibt's ganz grundsätzlich keine Chance. Auch die neue "Innenmitzi" wird den knallharten Weg gegen kleine Mädchen weiterhin beschreiten.

So ist das mit den christlichen Politikern. Human bis zum Abwinken.

Ich glaube, ich muß schon wieder speiben ....

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