* hedu *

28.9.08

Wahlergebnis 08 in Österreich

Da haben wir den Salat. SPÖ liegt mit 30% vorne, die ÖVP hat es mit 26% geradezu in den Abgrund gerissen, FPÖ und BZÖ sind die klaren Wahlsieger (gesamt 30%), die Grünen stagnieren bei 10%, was einer Niederlage gleich kommt, und das LIF hat es ganz klar nicht ins Parlament geschafft. Und das lag aber nicht allein am Kampf grüner Politiker um potentielle LIF-Wähler, denn die Grünen hätten ansonsten auch nur 12% und das wäre immer noch weit entfernt von den angestrebten 15% gewesen.

Die Grünen sollten sich jetzt einen Wechsel an der Spitze überlegen. Wann, wenn nicht jetzt? Es würden sich anbieten Eva Glawischnig, Johannes Voggenhuber und Christoph Chorherr. Aber der wird lieber etwas in Wien bewirken wollen.

Bundesweit sieht es nun entweder nach Schwarz-BraunBlau-Orange aus, oder nach einer SPÖ-Minderheitsregierung nach einer gewissen Zeit der erfolglosen Verhandlungen.

Köpfe einziehen und Nase zuhalten, es wird in Österreich etwas stinken in den kommenen Jahren ....

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23.9.08

Madonna in Wien

In den 80ern war Madonna bekanntlich ein Superstar, und man hätte sie gerne live erlebt. Allerdings kamen für Madonna da eher nur Auftrittsorte wie New York, Los Angeles, Tokyo, Paris oder London in Frage.

Mehr als 20 Jahre später weiß nun auch Madonna, dass es ein Land wie Österreich gibt, und sie kommt nach Wien. Heute tritt sie auf der Donauinsel auf.

Ich hätte sie gerne auf dem Gipfel ihrer Karriere erlebt. Aber an einer alten Schachtel, die über die Bühne hupft und auf jung macht, bin ich ehrlich gesagt nicht interessiert. Das Konzert findet ohne mich statt, Ihr könnt schon mal anfangen.

Und passt auf, dass die alte Dame sich kein Rheuma einfängt. Bei dem Wetter ....

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22.9.08

Finanzkrise, Nachtrag 2

Ich mach's mir leicht, wieder nur ein Link. Diesmal zum US-Korrespondenten dieses Blogs, Herbert Bauernebel:

Alle gegen Alan! Und goldene Fallschirme für "Wall Street Commies".

Lesen und die Wutschraube ein Stück mehr andrehen.

21.9.08

Nachtrag Finanzkrise

OK, das ist jetzt einfach mal ein Link zu einem Videoblog:

http://chorherr.twoday.net/stories/5205937/

Die katholische Filmkommission empfiehlt das Ansehen.

18.9.08

Die Finanzkrise, der Steuerzahler

So ist das eben. Riesenunternehmen krachen, gehen in Konkurs, machen bankrott. Und müssen vom Steuerzahler gerettet werden, ob das der einzelne Steuerzahler nun will oder nicht. 85 Milliarden Dollar Kredit für AIG, so wird die US-Administration plötzlich zum Versicherungsunternehmen.

Man stelle sich vor, dass zur Rettung eines Unternehmens von jedem Konto oder Sparbuch 100,- bis 200,- Euro abgezogen werden. Automatisch, ganz egal wie hoch oder niedrig der Kontostand vorher war. Was gäbe das für ein Heulen und Wehgeschrei.

Mir ist auf der anderen Seite nicht bekannt, dass ein Unternehmen freiwillig mehr Steuern abgeliefert hat, weil die Geschäfte so gut gelaufen sind, oder die Ersparnisse aufgrund der Verlagerung von Arbeitsplätzen in Niedriglohnländern so hoch waren.

Aber ich bin ja auch kein Finanzexperte.

Noch ein Nachtrag. Auf der deutschen Website der AIG steht auf der Startseite folgendes zu lesen:

AIG Europe S.A. ist ein Unternehmen der American International Group, eines der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen. Unsere ausgewiesene Finanzkraft und unsere Sicherheiten, von wenigen anderen Versicherungsunternehmen erreicht, sind Bürgschaften für unsere Fähigkeit finanzielle Verpflichtungen gegenüber unseren Versicherungsnehmern einzuhalten, heute und in Zukunft.


Sie haben sicher recht. Und die Erde ist eine Scheibe.

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4.9.08

Sarah Palin, und alles wird einfach

In ihrer Nominierungsrede sagt die Alaska-Chefin u.a.:

"To confront the threat that Iran might seek to cut off nearly a fifth of world energy supplies ... or that terrorists might strike again at the Abqaiq facility in Saudi Arabia ... or that Venezuela might shut off its oil deliveries ... we Americans need to produce more of our own oil and gas."

So einfach ist das also. Dass ich daran nicht schon früher gedacht habe. Wenn ich zuwenig Geld habe, dann brauche ich ja nur zum Bankomaten zu gehen, und dort einfach täglich mehr Geld abheben. Ich Dummerchen. Da muss erst eine Alaska-Gouvernante kommen und mir das sagen.

"Starting in January, in a McCain-Palin administration, we're going to lay more pipelines ... build more nuclear plants ... create jobs with clean coal ... and move forward on solar, wind, geothermal and other alternative sources."

Na bitte, das zur Bestätigung. Einfach alles bauen von der Pipeline über saubere (?!) Kohlekraftwerke bis zu Windanlagen. Egal wie, wo und mit welchem Geld. Das geht schon irgendwie, offensichtlich.

Ich wusste gar nicht, dass Politik so einfach ist. Danke, Frau Palin.

"Thank you all, and may God bless America."

Ja, passt schon. Sie mich auch.

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1.9.08

Lesen Sie hier

Ja, ok,
  • die Wahlen in den USA schlagen Wellen,
  • der Wahlkampf in Österreich ist eher ein Wahlkrampf (keine Wähler und Wählerinnen wissen, was sich nach den Wahlen ändern soll, und warum daher diesmal überhaupt gewählt werden soll),
  • angeblich hat China sein Image aufgrund opulenter Show-Effekte ändern können (und wiederum niemand kann sagen, warum das so sein soll, oder was sich deswegen an der Tibet-Problematik geändert hat),
  • die Krone will sich zwar ausdrücklich nicht in den Wahlkampf einmischen (und tut das aber mit jedem einzelnen Satz in jeder Ausgabe),
  • und und und.
Trotzdem aber einfach mal ein Hinweis auf eine nette Blog-Nachbarin: Kim's Private Blog ist äußerst lesenswert. Dahinter stecken viele gute Themen-Ideen, humorvolle Betrachtungen, Eigenrecherchen und vor allem: regelmäßige Einträge (in Gegensatz zu meinem Blog, ich weiß).

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