LDC endet mit der Andeutung, –> Projektion, einer Zukunft, die zum einen etwas Ungreifbar-Offenes hat: Es werde "eine Zeit geben nach dem Menschen, aber trotzdem wird es so etwas geben wie... wie... –". Die Stimme des –> Experten scheint zu stottern und verstummt dann mitten in der Prognose, während der signalhafte Piepton der Malfunctions-Filmreihe den Übergang markiert, hin zu Makro-Bildern von Mikro-Mustern, Körnungen und rauschenden Schemen, zuletzt Blubbern, Tierstimmen und –> Drones. Dieser Zukunft – zumal als jenes Futur Perfekt einer antizipierten Erinnerung, von dem das dritte Kapitel von LDC ebenso handelt wie Palms Debütfilm Sea Concrete Human – haftet zugleich etwas Melancholisches an, die diffuse, vielleicht auch melodramatische Anmutung eines kategorischen Zu spät.

© Drehli Robnik, 2012