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Mobilität

hat unser Leben bereichert.
Wir kommen wo hin auch wenn nur wir dort hinwollen und deshalb kein Bus dorthin fährt.
Auch zu der Zeit, die wir wollen, und nicht dann wenn der Fahrplan es sagt.

Es gibt einen verblüffenden Zusammenhang und denn kann man auf der ganzen Welt sehen. Umso besser der Wohlstand (Bruttosozialprodukt) in einem Land ist, umso höher ist auch die individuelle Mobilität (Anzahl der Fahrzeuge je Einwohner). Sobald die elementaren Bedürfnisse des (Über-)Lebens gesichert sind hat der Mensch das Bedürfnis sich individuell fortzubewegen, seinen Horizont zu erweitern.
Nein nicht weil die „böse“ Autolobby es den Leuten einredet, sondern von sich aus weil sie mobil sein wollen. Wir müssen kontinuierlich atmen, wird müssen regelmäßig essen und wir wollen wohin kommen. Wir wären nicht was wir heute nach Millionen von Jahren sind, ohne dem Willen sich fortzubewegen und wohin zu kommen.
Ich war vor ein paar Jahren in Äthiopien, es ist bemerkenswert wie ausdauernd und wieweit die Menschen dort gehen können und es auch tun. Weiter und viel mehr als wir es uns überhaupt vorstellen können. Ein Zeichen dass jeder ob arm oder reich wohin kommen will, mit wenig Geld eben zu Fuß, mit etwas mehr mit dem Rad und mit viel mehr mit dem Auto oder Flugzeug. Natürlich auch mit Bus oder Zug, halt meistens nur dort und dorthin, wo die halt auch vernünftig funktionieren.

Mobilität so gut sie ist, hat aber auch Nachteile, sie produziert Schadstoffe, wie Stickstoffoxide (NOx), Kohlenwasserstoffe (HC), Kohlenmonoxid (CO), Partikel (PM), Kohlendioxid (CO2), Lärm und so manches andere auch und sie verbraucht limitierte Ressourcen. Die Anzahl der Autos steigt kontinuierlich an, nicht mehr so stark bei uns im Westen, aber insgesamt auf der ganzen Welt (zur Zeit stark in China, Indien und Südamerika).

Umwelt:
Autos ist auch mehr Schadstoffe? Nein, das ist nicht so, dass mehr Autos auch mehr Emissionen (Schadstoffe) produzieren. Seit Anfang der Neunziger stoßen immer mehr Autos immer weniger Emissionen aus. Das wurde erzwungen durch internationale Abgasgesetze die ca. alle 5 Jahre die Grenzwerte reduziert und für immer mehr Motoranwendungen gilt. Waren es zuerst nur Autos, so sind es heute auch Motorräder, Lastwägen und Busse, Traktoren und Maschinen bis hin zur Kettensäge.
Erreicht wird das durch die Entwicklung effizienter Motoren und höchst effizienter Abgasreinigungs-Technologien. Wenn du mit einem alter Rasenmäher (2-Takter mit Benzin-Öl Gemisch betrieben) 2 Stunden den Rasenmähst, dann produzierst du gleich viel Emissionen, wie 400 Autos die von Graz nach Wien fahren (200 km), die im Jahre 2005 gebaut wurden (Euro-4 Norm).