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                    Nach Westen zur Alltagswelt - auf das Dorf Alpbach und seine 
                    Umgebung: Kirche, Blumenüberladene Holzbalkone, Einheimische 
                    wie Touristen, wach, schlafend, kaufend und verkaufend, in 
                    geselligem Beisammensein in Gastgärten. 
                  Nach Osten zur Ideenwelt - zum Kongresszentrum: 
                    Referenten und Zuhörer, Lehrer und Studenten, gleichberechtigte 
                    Partner in einem offenen, doch freundschaftlichen Austausch 
                    ihrer Ideen. Rittlings auf einen Pfad, der die Wiese durchschneidet, 
                    wird Gienckes Schwelle gesetzt - als Landmark, 
                    wo die Referentin und Diskutantin am Weg von ihrer Behausung 
                    zum Ort öffentlicher Kopfarbeit kurz innehalten kann, 
                    ein Glas Eistee schlürfen und ihre Gedanken auf die bevorstehende 
                    Debatte einstimmen kann. Am Rückweg vom Kampf, 
                    abends, bleibt sie wieder hier stehen, vielleicht auf ein 
                    Glas Wein, entspannt sich und atmet die Natur ...  
                  Die Schwelle ist kein 
                    Raum - nein, sie ist ein Ort. Sie hat zwar Volumen, definiert 
                    durch den 
                    dynamischen Holzrahmen, aber mühelos fließt das 
                    Albachtal durch sie hindurch. 
                  Rupert Hebblethwaite 
                   
                    Mitarbeiter:  
                    Alexander Beck und Volker Miklautz.  
                   
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                    Nennen wir es Sandkorn. 
                    Es selbst nennt sich weder 
                    Sand noch Korn. 
                    Es kommt ohne allgemeinen, 
                    besonderen, vorübergehenden, 
                    ständigen, vermeintlichen 
                    oder eigentlichen Namen aus.   
                   
                    Wislawa Szymborska* 
                    `View with a Grain of Sand` 
                  *Nobel Prize 
                    for Literature 1996 
                  
                  Der Ort 
                    des Spektakels wird  
                    szenisch von Fanya de Stella (Komposition) und Mag. Klaudia 
                    Reichenbacher (Tanz und Choreographie) inszeniert. 
                    
                     
                   
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